Agrobioinformatics – Masterstudiengang für die Zukunft der Landwirtschaft
nformatik und Wissen über moderne Landwirtschaft – Internationaler
Studiengang startet zum Wintersemester 2025/26 an der Universität Gießen –
Bewerbung ab 1. Mai 2025
Die moderne Landwirtschaft ist mehr denn je auf innovative Lösungen
angewiesen – in einer Welt, die von den Folgen des Klimawandels, der
globalen Ernährungsunsicherheit und einer wachsenden Weltbevölkerung
geprägt ist. Zudem bringen die zunehmende Digitalisierung der
Landwirtschaft und die Notwendigkeit, große Datenmengen effizient zu
verarbeiten, große Herausforderungen mit sich. Der neue Masterstudiengang
„Agrobioinformatics“ der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) bereitet
die Studierenden auf die Praxis vor, bietet ihnen eine interdisziplinäre
Ausbildung und vermittelt die nötigen Kenntnisse in den Bereichen
Bioinformatik, Agrarwissenschaften, Genetik, Datenanalyse und
Softwareentwicklung. Der internationale Studiengang startet zum
Wintersemester 2025/26 an der JLU. Die Bewerbungsphase beginnt am 1. Mai
2025:
www.uni-giessen.de/studium/mas
„Wir starten den Masterstudiengang ‚Agrobioinformatics‘ mit dem Ziel, die
nächste Generation von Fachkräften auszubilden, die an der Schnittstelle
von Informatik, Biologie und Landwirtschaft arbeiten“, sagt Prof. Dr.
Matthias Frisch, Studiendekan des Fachbereichs 09 – Agrarwissenschaften,
Ökotrophologie und Umweltmanagement. Der internationale Studiengang nutzt
moderne biotechnologische und computergestützte Methoden rund um Big Data,
künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um die Landwirtschaft
zukunftsfähig zu machen. Das neue Studienangebot richtet sich an deutsche
und internationale Bachelorabsolventinnen und -absolventen der
Agrarwissenschaften, (Bio-)Informatik, Biologie oder verwandter
Bachelorstudiengänge.
Der neue Studiengang ist auf vier Semester angelegt und wird vollständig
auf Englisch unterrichtet. Die Studierenden lernen, biologische Daten –
beispielsweise Genomdaten von Pflanzen und Tieren – mit Werkzeugen und
Methoden der Informatik zu analysieren und interpretieren. Sie erhalten
eine umfassende Computerausbildung, die von den Grundlagen der
Programmierung über die quantitative Genetik bis hin zur Entwicklung von
Analyse-Pipelines reicht. „Die Kombination von Informatik und
Agrarwissenschaften macht diesen Studiengang besonders und in dieser Form
bisher einzigartig in Deutschland“, betont Prof. Dr. Agnieszka Golicz,
Leiterin der Professur für Agrarbioinformatik. Sie ist überzeugt: „Den
Absolventinnen und Absolventen, die nach ihrem erfolgreichem Masterstudium
über Expertise sowohl in den Agrarwissenschaften als auch in der
Bioinformatik verfügen, werden sich vielfältige Berufs- und
Karrieremöglichkeiten in einer schnell wachsenden, wichtigen Branche
eröffnen.“ Infrage kommen unter anderem Tätigkeitsfelder in der Industrie
– etwa bei Bio- oder Agrartechnologieunternehmen –, in Ministerien oder
Behörden, in Umweltorganisationen, im Gesundheitswesen, in NGOs oder auch
in Forschungseinrichtungen.
Die Bewerbungsfrist endet einheitlich am 15. Juni 2025. Internationale
Studieninteressierte können sich im Akademischen Auslandsamt der JLU
beraten lassen, für alle anderen steht die Zentrale Studienberatung (ZSB)
der Universität Gießen für weitere Informationen zur Verfügung.
Weitere Informationen
Für alle Studieninteressierten hier der folgende Hinweis:
Ab dem Wintersemester 2025/26 bietet die JLU wieder spannende
Möglichkeiten, ins Studium zu starten – mit über 100 Bachelor- bzw.
Masterstudiengängen und einem bunten Campusleben mitten in der
Universitätsstadt Gießen.