Filmreihe »Rückkehr« des Dubnow-Instituts: Auftakt mit »Ich war neunzehn« von Konrad Wolf am 8. Mai 2025, 18 Uhr
Am Donnerstag, 8. Mai 2025, 18 Uhr wird in den Passage Kinos Leipzig der
Film »Ich war neunzehn« von Konrad Wolf (DDR 1964) gezeigt. Der Film
bildet den Auftakt der Reihe »Rückkehr«, die das Dubnow-Institut
anlässlich des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs
zusammenstellt.
Yfaat Weiss, Direktorin des Dubnow-Instituts, eröffnet die
Reihe. Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Lisa Schoß steht im
Anschluss für ein Nachgespräch zur Verfügung; die Moderation übernimmt
Stefan Hofmann.
Die insgesamt sechs Filme der Reihe setzen sich mit dem Über- sowie dem
Weiterleben auseinander. Sie erzählen – historisch oder fiktiv, real oder
imaginiert – von einer Wiederbegegnung mit den Herkunftsorten. Die Filme
stammen aus dem östlichen wie westlichen Europa, den USA und Israel sowie
aus einem Zeitraum von den 1960er Jahren bis in die jüngste Gegenwart.
Die von Albert Wiederspiel, dem ehem. Leiter von Filmfest Hamburg, und
Yfaat Weiss kuratierte Reihe an internationalen Spiel- und
Dokumentarfilmen lädt zudem ein, mit Protagonistinnen, Drehbuchautoren
sowie Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Zu Gast sind unter
anderem Adriana Altaras, Protagonistin des Dokumentarfilms »Titos Brille«,
Ronen Dorfan, Drehbuchautor des Films »Watermarks«, Peter Oliver Loew,
Direktor des Deutschen Polen-Instituts, die Film- und
Medienwissenschaftlerin Lea Wohl von Haselberg sowie Kim Wünschmann,
Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden
Die Filmreihe steht in enger thematischer Verbindung zur Ausstellung »Der
bestimmende Blick. Bilder jüdischen Lebens im Nachkriegspolen«, die
aktuell im Leipziger Dubnow-Institut gezeigt wird.