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Personen gesucht, die von der Sperrung der A100 in Berlin betroffen sind

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TU-Forschungsteam startet Umfrage zu den Folgen des Abrisses der beiden
Brücken auf das Verkehrsverhalten



Verkehrschaos, A100-Desaster, Vollkatastrophe: Die Sperrung der
A100-Brücken Mitte März in Berlin hat verschiedene Namen. Viele Personen
waren von einem Tag auf den anderen gezwungen, alltägliche Wege zu
verändern. Andere waren von Staus in Wohngebieten oder der Unterbrechung
der Ringbahn betroffen. Für eine Umfrage der TU Berlin werden Personen
gesucht, die von der Sperrung der A100 betroffen sind. Damit soll
erforscht werden, wie Personen mit den Folgen der Sperrung umgehen, um
Politik und Verwaltung Empfehlungen für Maßnahmen und
Unterstützungsangebote zu geben, die den Betroffenen möglichst effektiv
helfen.

Zur Umfrage
Die Umfrage ist auf Deutsch, Englisch und Türkisch verfügbar und zu
erreichen unter: <https://www.tu.berlin/ivp/a100>

Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf die Umfrage hin.

Die Corona-Pandemie zeigte, wie gesellschaftspolitische Entwicklungen das
Mobilitätsverhalten weitreichend verändern können: Zahlreiche Menschen
mieden den ÖPNV, während gleichzeitig die Nutzung von Pkw und Fahrrad
stieg. Einen entgegengesetzten Effekt hatte die Einführung des sogenannten
9-Euro-Tickets, das zu einer deutlichen Zunahme der ÖPNV-Nutzung führte.

Wie Menschen in ihrem Alltag unterwegs sind, entwickelt sich über
sogenannte Mobilitätsroutinen über verschiedene Lebensabschnitte hinweg.
Sie werden bereits im Kindesalter entwickelt, sodass beispielsweise junge
Erwachsene eher mit dem Rad unterwegs sind, wenn sie bereits als Kinder
und Jugendliche ihren Schulweg regelmäßig zu Fuß oder mit dem Rad
zurücklegten. Gleichzeitig sind solche Mobilitätsroutinen sehr robust,
sodass Änderungen vorwiegend dann auftreten, wenn sich die
Rahmenbedingungen ändern. Eine solche Änderung der Rahmenbedingungen tritt
nun durch die Sperrung der A100 auf. Zahlreiche Menschen können vormals
alltägliche Wege nicht mehr oder nur mit erheblichen Belastungen
zurücklegen.

Das Team des Fachgebiets Integrierte Verkehrsplanung will erforschen, wie
sich die Mobilitätsroutinen von Personen ändern, die von der Sperrung der
A100 betroffen sind. Dafür sollen zu mehreren Zeitpunkten Umfragen
erstellt werden, die das aktuelle Mobilitätsverhalten ermitteln. Über den
Vergleich der verschiedenen Zeitpunkte können kurz-, mittel- und
langfristige Änderungen verfolgt und untersucht werden.

Bei Fragen oder für weitere Informationen kann das Forschungsteam per
E-Mail kontaktiert werden: <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Fabian Drews
TU Berlin
Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme
Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung
Tel.: 030 314-79856
E-Mail: <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>