Biotechnologie gemeinsam denken – in Mainz, Rheinland-Pfalz und Europa
Life Science & Biotech Meetup auf dem Gutenberg-Campus bringt
Biotechnologie-Initiativen der FORTHEM-Partner mit Akteuren in Mainz und
der Region in Kontakt
Der Life Science und Biotechnologie Hub Mainz hat sich in den letzten
Jahren zu einem international anerkannten Standort entwickelt, der durch
eine Vielzahl an Akteuren maßgeblich geprägt wird. Hier bestehen gut
funktionierende Ökosysteme, die von der Vernetzung und dem Austausch
zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern, Gründerinnen und Gründern und
der Forschung sowie der Politik profitieren. Auf dem Gutenberg-Campus hat
nun ein ganz besonderes Life Science & Biotech Meetup stattgefunden,
nämlich mit den Partnern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im
europäischen Hochschulnetzwerk der FORTHEM Alliance.
Die FORTHEM-Partner waren eingeladen, ihre jeweiligen Ansätze und
Initiativen im Bereich Biotechnologie vorzustellen, bevor es im Anschluss
darum ging, Kooperationsmöglichkeiten auszuloten und gemeinsam neue
Projektideen zu entwickeln. So liegt die Stärke von Mainz und Valencia im
Bereich Biotech beispielsweise in der roten Biotechnologie, im
italienischen Palermo wird besonders zu blauer Biotechnologie gearbeitet,
während sich die Forschung im polnischen Opole auf Umweltbiotechnologie
konzentriert – um nur einige Beispiele zu nennen.
"Biotechnologie ist an allen neun Universitäten der FORTHEM-Allianz ein
spannendes, hochmodernes Forschungsfeld", betont JGU-Präsident Prof. Dr.
Georg Krausch. "Daher ist es uns allen ein großes Anliegen, unsere
jeweilige Expertise in diesem Bereich miteinander auszutauschen und zu
diskutieren, um im besten Falle neue Ideen und Forschungsansätze
entwickeln zu können."
Begleitet wurde das Meeting auch vom EU-Office der JGU, um Gespräche und
Arbeitsgruppen gezielt über konkrete Fördermöglichkeiten im Rahmen der
europäischen Forschungsförderprogramme zu informieren, insbesondere auch
für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der frühen Karrierephase.
"Das Förderprogramm der Marie Skłodowska-Curie Actions der Europäischen
Kommission ist wie gemacht für unser Vorhaben, einerseits junge Forschende
auf dem Weg zur Promotion zu unterstützen und andererseits
gesellschaftlich relevanten Forschungsfragen im Bereich der Biotechnologie
nachzugehen", betont Prof. Dr. Eckhard Thines, Professor für
Biotechnologie an der JGU, Mitglied der FORTHEM Coordination Commission
und RLP-Landeskoordinator für Biotechnologie. "Entsprechend werden wir in
den kommenden Wochen und Monaten verstärkt in die gemeinsame
Antragsstellung für solche Doktorandennetzwerke investieren."
Natürlich hat das FORTHEM-Netzwerk auch die Möglichkeit genutzt, sich mit
Biotech-Initiativen und -Projekten in Mainz und in der Region
auszutauschen und zu vernetzen, allen voran mit biomindz.
"Rheinland-Pfalz verfügt über eine Reihe von bedeutenden
Forschungseinrichtungen im Bereich der Biotechnologie und der Künstlichen
Intelligenz. Durch eine gezielte Zusammenarbeit mit der FORTHEM-Allianz
und eine fortschreitende Internationalisierung im Bereich der
Biotechnologie können wir Synergien entwickeln, die international
herausragend sind, neue Technologien identifizieren und qualifizierte
Arbeitskräfte gewinnen", unterstreicht Clemens Hoch, Wissenschaftsminister
des Landes Rheinland-Pfalz. "Mein herzlicher Dank gilt allen FORTHEM-
Universitäten für ihre Bereitschaft, ihre Ideen und Vorhaben innerhalb der
Allianz und mit dem Wissenschaftsstandort Mainz und Rheinland-Pfalz zu
teilen."
Bildmaterial:
https://download.uni-mainz.de/
Life Science & Biotech Meetup mit den Partnern der europäischen FORTHEM
Alliance: JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch (2.v.r.) und Prof. Dr.
Eckhard Thines (r.), Professor für Biotechnologie an der JGU, Mitglied der
FORTHEM Coordination Commission und RLP-Landeskoordinator für
Biotechnologie, begrüßten Expert*innen im Bereich Biotechnologie der
FORTHEM-Partneruniversitäten auf dem Gutenberg-Campus (Foto/©: Stefan F.
Sämmer / JGU)