JGU baut Kooperation in der Geschichtswissenschaft mit der südafrikanischen North-West University weiter aus
Partner diskutieren über den Austausch von Lehrpersonal und über eine
Online-Lehrveranstaltung für die Studierenden beider Unis
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die North-West
University (NWU) in Südafrika möchten ihre Zusammenarbeit in der
Geschichtswissenschaft weiter ausbauen. Im Rahmen der Kooperation der
beiden Einrichtungen werden insbesondere weitere Projekte in der Lehre ins
Auge gefasst. Prof. Dr. Jörg Rogge vom Historischen Seminar der JGU
diskutierte bei einem Gastaufenthalt an der NWU mit Kolleginnen und
Kollegen über die Möglichkeiten, den Austausch in der Lehre zu
intensivieren. „Wir denken dabei an den Austausch von Lehrpersonal für
Kompaktseminare und an die Entwicklung einer Online-Lehrveranstaltung, die
von Studierenden der Geschichtswissenschaft an den beiden Universitäten
belegt werden kann“, teilte Jörg Rogge mit. Auf diese Weise sollen die
Kenntnisse über die jeweiligen Studiengänge und das Wissen über die
Geschichte der beiden Länder gefördert werden. Der Mainzer Historiker war
vom 23. bis 30. März 2025 zu Gast auf dem Campus Potchefstroom und
unterrichtete in zwei Modulen zur Geschichte der Geschichtsschreibung und
zur Umweltgeschichte.
Erste Kontakte zwischen den beiden Partneruniversitäten gehen auf eine
Konferenz im Jahr 2014 zurück. Mittlerweile besteht seit 2021 ein
Memorandum of Understanding zwischen der JGU und der NWU, also eine
Absichtserklärung zur Kooperation. Seitdem intensivieren die Partner ihre
Zusammenarbeit sowohl in der Forschung als auch in der Lehre.