Sönke Neitzel eröffnet Ausstellung zum Kriegsende 1945 in Hamburg in der Bibliothek der HSU
Mai 1945: Das Ende von Krieg, Holocaust und Diktatur in Deutschland.
In Hamburg richten sich britische Besatzungskräfte ein. Wie stehen sie der
Bevölkerung gegenüber? Als Sieger, als Okkupanten, als Befreier?
Die Ausstellung „Befreite und Befreier? Kriegsende in Hamburg 1945“ wirft
Blicke auf die Eroberung Norddeutschlands, auf die Befreiung von Menschen
aus Lagern und Gefängnissen, auf Methoden und Ziele der Besatzungspolitik
und auf Befindlichkeiten britischer Soldaten. Der umfassende Mangel an
lebenswichtigen Ressourcen bildete den Hintergrund für erste Schritte in
Richtung eines demokratischen Neubeginns und einer vielfältigen
Medienlandschaft.
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 präsentiert die
Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität/Uni
Hamburg die Ausstellung „Befreite und Befreier? Kriegsende in Hamburg
1945“. Sie wird vom 15. April bis 28. November 2025 bei uns im Hause
gezeigt.
Der Militärhistoriker Professor Sönke Neitzel wird zur Eröffnung der von
dem Hamburger Historiker PD Dr. Helmut Stubbe da Luz konzipierten und
kuratierten Ausstellung in der Bibliothek zu Gast sein. Unter dem Motto
„8. Mai 1945 – 8. Mai 2025“ wird er sich dem Wandel der Erinnerung an das
Ende des Zweiten Weltkriegs widmen und dabei auch auf die Frage im Titel
der Ausstellung blicken. Der Kurator wird in die Ausstellung einführen.
Anlässlich der Befreiung des KZ Bergen-Belsen vor 80 Jahren am 15. April
1945 wird der Historiker Dr. Jens Binner, ehemals Leiter der Gedenkstätte
Bergen-Belsen, ein Grußwort sprechen.
Zur Ausstellungseröffnung lädt die Bibliothek sehr herzlich ein! Der
Eintritt ist frei.
Dienstag • 15. April 2025 • 18 Uhr
Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität
Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg
Weitere Informationen zum Programm des Abends, zur Ausstellung und zum
umfangreichen Begleitprogramm finden Sie im Veranstaltungskalender der
Bibliothek: https://www.ub.hsu-hh.de/categ