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Hannover Messe 2025: Offene Digitalisierungsallianz Pfalz bringt Wissenschaft in Wirtschaft und Gesellschaft

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Erkenntnisse aus der Forschung sollen nicht in der Schublade landen.
Deswegen stärkt die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz im Rahmen der
Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ den regionalen Austausch
von Wissen, Ideen und Technologien mit Wirtschaft und Gesellschaft.

Im
Verbundvorhaben sind die RPTU, die Hochschule Kaiserslautern, das
Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) und das
Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe Kaiserslautern (IVW)
zusammengeschlossen. Auf der Hannover Messe können sich Interessierte vom
31. März bis 4. April am Forschungsstand Rheinland-Pfalz (Halle 2, Stand
C33) über das Themen-Portfolio und Unterstützungsangebote informieren.

Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz entwickelt das regionale
Innovationssystem insbesondere unter den besonderen Aspekten der
Digitalisierung weiter. Zu den Zukunftsthemen, die die Partner im
Verbundvorhaben vorantreiben, zählen Arbeit, kollaboratives Digitales
Engineering, Gesundheit, Citizen Science und Kreativität.

Austausch in beide Richtungen fördern

Dabei versteht sich die Offene Digitalisierungsallianz als Schnittstelle
zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. „Wir schaffen
Plattformen, um Wissen, Ideen und Technologien aus der Forschung in
Wirtschaft und Gesellschaft zu bringen. Im Gegenzug nehmen wir aktuelle
Bedarfe aus Wirtschaft und Gesellschaft auf und erweitern so unsere
Transfer-Angebote zusätzlich“, beschreibt Transfermanagerin Chantal Momber
die Ziele des Verbundvorhabens.

Bürger in die Forschung einbinden

Zu den Transfer-Angeboten zählen insbesondere Veranstaltungen, mit einem
Schwerpunkt auf Beteiligungsformaten. Jüngstes Beispiel ist das Citizen-
Science-Projekt „BewegungsForscher“, in dem Bürgerinnen und Bürgern
gemeinsam mit Forschenden der RPTU und des IVW neuartige Orthesen bzw.
medizinischen Alltagshilfen entwickeln. Das Ziel ist bereits definiert: Es
geht um eine Fußhebeorthese, die beim Anheben des Fußes für Unterstützung
sorgt und den Gang stabilisiert.

Im Projekt kommen intelligente Verbundwerkstoffe zum Einsatz, die
mindestens zwei Materialien miteinander verbinden – so fest, dass sie sich
nicht einmal per Hand trennen lassen. Diese eröffnen sich völlig neue
Möglichkeiten in der Herstellung von Orthesen, die nicht nur funktional
sind, sondern auch höchste Ansprüche an Qualität und Komfort erfüllen. In
dem Fall steht die variable Steifigkeit der Orthese im Fokus. Für die
gemeinsame Arbeit an innovativen und kreativen Lösungsansätzen erlernen
die Teilnehmenden zudem Methoden des „Design Thinking“.

Fragen beantwortet:
Chantal Momber
Transfermanagerin Offene Digitalisierungsallianz Pfalz
Referat Transfer, Innovation und Nachhaltigkeit, RPTU Kaiserslautern-
Landau
E-Mail: chantal.momber(at)rptu.de
--
Der Auftritt der Forscherinnen und Forscher der RPTU auf der Messe wird
von Klaus Dosch vom Referat für Technologie, Innovation und Nachhaltigkeit
organisiert. Er ist Ansprechpartner für Unternehmen und vermittelt unter
anderem Kontakte zur Wissenschaft. Kontakt: Klaus Dosch, E-Mail:
klaus.dosch(at)rptu.de, Tel.: 0631 205-3001