Berlinale 2025: Starker Auftritt von Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln
Sechs Filme von Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)
feiern ihre Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin
2025 (13. bis 23. Februar).
Insgesamt sechs Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)
sind mit ihren neuen Filmen bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin
2025 (13. bis 23. Februar) vertreten. Die vier Spiel- und Dokumentarfilme,
darunter drei Debütfilme, eine Spielfilm-Serie sowie eine VR-Installation
unter der Regie von KHM-Absolvent*innen werden in den verschiedenen
Sektionen der 75. Berlinale uraufgeführt.
In der neu geschaffenen Sektion „Perspectives" feiert der erste lange
Spielfilm der KHM-Absolventin Constanze Klaue „Mit der Faust in die Welt
schlagen“ (2025, 110 Min.) – als einziger deutscher Beitrag – seine
Uraufführung. Für die Bildgestaltung des Films zeichnete der KHM-Absolvent
Florian Brückner verantwortlich.
Für die Sektion „Forum" wurde der Debütfilm „SIRENS CALL“ (2025, 121 Min.)
der Absolvent*innen Miri Ian Gossing und Lina Sieckmann ausgewählt. Die
Kamera führte KHM-Absolvent Christian Kochmann, zahlreiche weitere
Teammitglieder sind Absolvent*innen der KHM. Die Wim-Wenders-Stiftung und
die Film- und Medienstiftung NRW förderten die Entwicklung und Produktion
des Films. In der Ausstellung „Forum Expanded“ zeigt die KHM-Absolventin
Alisa Berger die VR-Installation „Rapture“.
Im „Panorama" feiert der zweite lange Spielfilm „Hysteria“ (2025, 104
Min.) von Mehmet Akif Büyükatalay seine Weltpremiere. Für den KHM-
Absolventen ist es bereits die dritte Teilnahme bei der Berlinale. Im Jahr
2019 wurde sein Abschlussfilm an der KHM, „Oray“ (2019, 100 Min.), beim
Festival uraufgeführt und mit dem Preis für den besten Erstlingsfilm
ausgezeichnet. 2022 war er als Produzent und Co-Autor des Dokumentarfilms
„Aşk, Mark ve Ölüm/Liebe D-Mark und Tod“ von Cem Kaya beim Festival
vertreten. Auch „Hysteria“ wurde von der Kölner Produktionsfirma Filmfaust
mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW hergestellt.
Ebenfalls in die Sektion „Panorama“ eingeladen wurde die neue Spielfilm-
Serie „Other People’s Money – Die Affäre Cum-Ex“ von Jan Schomburg
(Creator, Buch). Der preisgekrönte Regisseur („Über uns das All“, „Vergiss
mein Ich“ u.a.) studierte von 2001 bis 2004 Regie und Drehbuch an der KHM.
In der Reihe „Panorama Dokumente“ ist der neue Dokumentarfilm der KHM-
Absolventin Luzia Schmid „Ich will alles. Hildegard Knef“ (2025, 98 Min.)
zu sehen.
Luzia Schmid studierte von 1998 bis 2001 an der KHM. Ihre Filme „Der Ast,
auf dem ich sitze“, „Geschlossene Gesellschaft – Der Missbrauch an der
Odenwaldschule“ (Co-Regie: Regina Schilling) und „Drei Frauen – Ein Krieg“
wurden alle mit dem renommierten Grimme-Preis ausgezeichnet.
Mit der Veranstaltung „ENCOURAGE Film Talents 2025“ findet auch in diesem
Jahr wieder ein Empfang für Filmhochschulstudierende im Rahmen der
Berlinale statt. Das Get-together am 18. Februar ist eine Plattform der
Begegnung und Vernetzung für junge Talente. Studierende und
Absolvent*innen der zehn großen deutschsprachigen Film- und
Kunsthochschulen treffen auf Vertreter*innen der Filmbranche (nur auf
Einladung).