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Forschungspreis für Allgemeinmedizin ausgeschrieben

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Der Dr. Lothar und Martin Beyer-Preis ist der renommierteste
Forschungspreis für wissenschaftliche Arbeiten aus der Allgemeinmedizin.
Nun wird dieser Preis in drei Kategorien für 2025 von der Deutschen


Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM), die den Preis
treuhänderisch verwaltet, neu ausgeschrieben. Die DESAM ist die Stiftung
der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin
(DEGAM).

Alle zwei Jahre schreibt die DESAM den Dr. Lothar und Martin Beyer-Preis
für herausragende Forschungsarbeiten in der Allgemeinmedizin aus. Prämiert
werden Arbeiten, die zur Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und
Patienten in der hausärztlichen Praxis beitragen. Die in den letzten
Jahren ausgezeichneten Arbeiten stehen für die hohe Qualität und Vielfalt,
die aktuelle Forschungsarbeiten aus der Allgemeinmedizin inzwischen
aufweisen. Prof. Ferdinand M. Gerlach, Vorsitzender des
Stiftungsvorstandes der DESAM, betont: „Es ist eine große Ehre, den
renommierten Dr. Lothar und Martin Beyer-Preis zu gewinnen und damit
weithin sichtbar für besonders hochwertige allgemeinmedizinische Forschung
ausgezeichnet zu werden.“

Ziel dieser Forschungsförderung ist es, herausragende Arbeiten zu
wissenschaftlichen Grundlagen zur Weiterentwicklung der Versorgung
hervorzuheben. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Praxisbezug: „Forschung
mit Praxisbezug ist essenziell – für die Qualität der Patientenversorgung
und für die Zukunft unserer Disziplin“, sagt Prof. Martin Scherer,
Präsident der DEGAM. Auch im Gesamtkonzert der medizinischen Forschung
spielt der Preis eine wichtige Rolle: „Mit dem Beyer-Preis zeichnen wir
sorgfältig ausgewählte Spitzen-Projekte aus. Das ist nicht nur für die
Forschungsteams ein Meilenstein, sondern auch für die Wahrnehmung der
allgemeinmedizinischen Forschung in toto“, ergänzt Prof. Jutta Bleidorn,
Stiftungsvorstand der DESAM und in der Jury des Forschungspreises.

Die Forschungsarbeiten können sich mit spezifischen Feldern innerhalb der
hausärztlichen Versorgung (z.B. Familienmedizin, Schnittstellen, digitaler
Transformation) wie auch mit hausärztlichen Vorgehensweisen in
Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Entscheidungsfindung/Beratung
befassen. Auch Konzepte zur Praxisorganisation, zur Sicherstellung
hausärztlicher Versorgung oder zur Rolle von Hausarztpraxen im
Gesundheitssystem können Gegenstand sein, ebenso erfolgreiche Konzepte in
der Aus- und Weiterbildung.

In diesem Jahr gibt es erstmalig drei unterschiedliche Kategorien, in
denen die Preise verliehen werden: Neben dem traditionellen
Forschungspreis (dotiert mit 5.000 Euro) gibt es einen neuen Ideenpreis
(dotiert mit 2.000 Euro), mit dem praxisrelevante Forschungsideen
gewürdigt werden, die zur Weiterentwicklung der hausärztlichen Versorgung
beitragen. Kern des Ideenpreises ist eine neue, praxisrelevante
Forschungsfrage, deren Beantwortung die Versorgung in der Hausarztpraxis
weiterbringen würde. Es sollen niedrigschwellig gute Ideen honoriert
werden, die im weiteren Verlauf, ggf. mit wissenschaftlicher
Unterstützung, weiterverfolgt werden können.

Um besonders überzeugende Dissertationen geht es beim ebenfalls neuen
Promotionspreis (dotiert mit 2.000 Euro). Mit dem Preis werden
herausragende Promotionsarbeiten ausgezeichnet, die inhaltlich dem
genannten Themenspektrum entsprechen.

Bewerbungen für die drei Kategorien sind bis zum 30. April 2025 möglich.
Verliehen werden die Preise am 2. Oktober 2025 in Hannover im Rahmen des
Festabends beim 59. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin der
DEGAM.

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