tralsund soll zum Ökosystem für Bildung werden - Gemeinsame Pressemitteilung von Hansestadt und Hochschule Stralsund
Stifterverband fördert Hansestadt und Hochschule für ein Jahr, um
Transformationsprozesse in der Region zu pushen.
„Transformationslabor Hochschule“ – An diesem Förderprogramm nehmen
Hochschule und Hansestadt Stralsund gemeinsam als Partner teil.
Beim
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hatten sich beide gemeinsam
darum beworben. Ziel des Programms ist es, Hochschulen und Kommunen in
Deutschland als aktive und kompetente Gestalter regionaler
Transformationsprozesse zu stärken. Sie suchen nach Antworten auf
drängende Fragen zu gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel,
Fachkräftemangel und soziale Integration.
„Hansestadt und Hochschule Stralsund arbeiten bereits vielversprechend
zusammen. Dieses Potenzial unserer Partnerschaft wollen wir ausschöpfen“,
erklärt Heide Niemann, Beauftragte der Hansestadt Stralsund für
Klimaschutz, „konzeptionell bietet sich der Fokus auf die Bildung an, im
Idealfall wird Stralsund eine Art Ökosystem für Bildung“. Ein Konzept, das
beim Stifterverband ankam. Hochschule und Hansestadt sind eine von nur
acht Kooperationen im gesamten Bundesgebiet, die für das Förderprogramm
„Transformationslabor Hochschule“ ausgewählt wurden. Das Projekt ist
bereits konkretisiert und dafür ein Fahrplan entwickelt. „Wir werden
unsere Aktivitäten im Bereich Transfer, Innovationsförderung und
Wissenschaftskommunikation bündeln, um so die Identität als Bildungsregion
zu stärken“, erklärt Eva-Maria Mertens, Transferbeauftragte der Hochschule
Stralsund. „Wir planen eine Nacht der Innovation, punktuelle
Weiterbildungsformate, einen Stammtisch und andere Formate“, schaut sie
voraus
Es wird immer an der Schnittstelle von Hochschule, Stadt und regionalen
Akteuren wie Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren angesetzt,
die nach und nach ins Boot geholt werden.
Die Stralsunder Partnerschaft wird mit 25.000 Euro und vor allem auch
fachlichem Input unterstützt. Ein Weiterbildungs- und Coachingprogramm,
digitale Workshops und Vernetzungstreffen zum Austausch mit anderen
Kommunen und Hochschulen sowie ein interner Visions- und Strategieworkshop
helfen den Teams dabei, ihre Ziele zu präzisieren und strukturelle
Herausforderungen zu meistern. Eine Auftaktveranstaltung für das Programm
fand vor wenigen Tagen (23. und 24. Januar) in Berlin statt. Mit Heide
Niemann und Eva-Maria Mertens nahmen zudem Wencke Wendlandt, Referentin
des Rektorats der Hochschule Stralsund, und Senatorin Dr. Sonja Gelinek,
zweite Stellvertreterin des Oberbürgermeisters der Hansestadt Stralsund,
teil.
Das Programm endet mit einer Abschlussveranstaltung im Januar 2026. Dabei
werden die Ergebnisse der Projekte präsentiert und weitere Perspektiven
für die Kooperation von Hochschulen und Kommunen aufgezeigt.