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Glückwunsch! Die HWG LU verabschiedet feierlich den 1. Jahrgang des dualen Studiengangs Hebammenwissenschaft (B.Sc.)

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Am 17.01.2025 verabschiedete die Hochschule für Wirtschaft und
Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) die erste Studierendenkohorte des
dualen Studiengangs Hebammenwissenschaft nach ihren staatlichen
berufszulassenden Prüfungen.

Die feierliche Abschiedsveranstaltung für die
Pionier*innen wurde maßgeblich von den insgesamt 37 Studierenden
mitgestaltet und gemeinsam mit den Partner*innen aus der beruflichen
Praxis begangen.

Am Freitag, dem 17.01.2025, verabschiedete die Hochschule für Wirtschaft
und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) die erste Studierendenkohorte des
dualen Studiengangs Hebammenwissenschaft nach ihren staatlichen
berufszulassenden Prüfungen. Die feierliche Abschlussveranstaltung wurde
maßgeblich von den insgesamt 37 Studierenden mitgestaltet und gemeinsam
mit den Partner*innen aus der beruflichen Praxis begangen.

Nach dem Willkommen durch das Moderatorinnentrio – Studentin Malina
DiCarli, Prof. Dr. Michaela Michel-Schuldt und Prof. Dr. Karen Fried –
begrüßte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gunther Piller die rund 200 Gäste
und wandte sich gleich an die Studierenden: „Sie haben es nicht leicht
gehabt: Sie sind die erste Kohorte ihres Studiengangs, Sie sind unter
Corona-Bedingungen gestartet, haben die provisorischen Räumlichkeiten in
der Maxstraße bzw. der Amtsstraße als Unterrichtsräume gehabt und dann
noch den Umzug des Fachbereichs von der Innenstadt an den zentralen Campus
in Mundenheim mit erlebt, aber sie haben zugleich auch das Privileg eines
tollen Teams an Lehrenden und Mitarbeitenden gehabt, das mit viel
Engagement und Herzlichkeit diesen neuen Studiengang aufgesetzt und sie
begleitet hat“. Zugleich betonte der Präsident die besondere Bedeutung des
Studiengangs in Rheinland-Pfalz und an der Hochschule: „Mit dem
primärqualifizierenden Studiengang Hebammenwissenschaft ist die HWG LU
eine Vorreiterin für das ganze Land. Das war nur möglich durch die
Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit,
insbesondere bei der finanziellen und personellen Ausstattung.“

Anschließend überbrachte die erste Vorsitzende des Hebammenlandesverbandes
Rheinland-Pfalz, Juliane Müller, das Grußwort des Verbandes: Müller
betonte dabei, dass „Hebammenarbeit weit mehr ist als ein Beruf und über
die physische Versorgung der Gebärenden weit hinaus geht“. Neben
Fachwissen sei Empathie, aber auch Toleranz, Respekt und gegenseitige
Unterstützung wesentlicher Teil der Aufgabe. Nicht umsonst sei die
Hebammentätigkeit zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO ernannt
worden. Zugleich sei es wichtig, diese wertvolle Tradition nicht nur
weiter zu pflegen, sondern deren Zukunft aktiv mitzugestalten und auch für
Frauenrechte einzutreten.

Anschließend zog Studiengangsleitung und Vizepräsidentin Prof. Dr. Nina
Knape durchaus zufrieden Bilanz dieser ersten erfolgreich zu Ende
gebrachten ersten Studienkohorte: „Sie sind Pionierinnen. Alles wurde
erstmals erprobt und dieser Studiengang ist besonders komplex mit den
verschiedenen Lehr- und Lernorten zwischen Hochschule, Skills Labs,
beruflicher Praxis, klinischen und außerklinischen Einsätzen. Aber Sie
haben das alles gemeistert und sind – wichtige Voraussetzung für unseren
Berufsstand – dabei immer besonnen geblieben und haben uns wertvolles
Feedback gegeben.“ Zugleich nahm Prof. Dr. Nina Knape die Akademisierung
und Professionalisierung des Berufsstandes und die gesellschaftliche
Bedeutung der Profession Hebamme in ihrer Rede in den Blick: „Ihr Studium
bietet Ihnen zusätzliche Perspektiven und die Arbeit auf Augenhöhe mit
anderen akademischen Disziplinen“, sagte Knape. Zugleich sollten die
angehenden Hebammen nicht vergessen, die Frauen, die sie begleiten, als
autonome Akteur*innen zu begreifen. „Arbeiten Sie frau-zentriert,
diskriminierungsfrei, offen für Vielfalt, respektvoll und reflektiert“ gab
sie den Student*innen mit auf den Weg. Auch ein berufspolitisches und
gesellschaftliches Engagement wünscht Knape sich von ihren Studierenden.

Als Vertreterin der Praxispartner*innen blickte anschließend Jutta
Breichler, Leiterin der Hebammenschule am Diakonissen-Stiftungs-
Krankenhaus Speyer, auf die gemeinsame Arbeit der letzten Jahre zurück und
spannte den Bogen von den Anfängen der Hebammentätigkeit als eine der
ältesten Professionen der Welt bis in die Gegenwart. „Das Hebammenwesen
war dabei immer auch beeinflusst von Strömungen aus Politik, Religion oder
Medizin. Von der weisen Frau, die bei der Geburtshilfe zur Seite stand,
zum Ausbildungsberuf und nun zur akademischen Ausbildung. Und bei diesem
jüngsten Meilenstein sind wir alle dabei gewesen!“, freute sich Breichler,
die stellvertretend für die kooperierenden Praxiseinrichtungen – das
Klinikum Worms, die Universitätsmedizin Mannheim, das Universitätsklinikum
Heidelberg, das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier, das
Westpfalz-Klinikum mit den Standorten Kaiserslautern und Kirchheimbolanden
und das St.-Marien-Krankenhaus Ludwigshafen – sprach.

Und natürlich kamen auch die Studierenden selbst zu Wort, vertreten durch
die Semestersprecherinnen Anna Hofmann und Alicia Eckert, die die letzten
dreieinhalb Jahre noch einmal in Kurzform Revue passieren ließen: von der
ersten Online-Klausur, dem ersten Kreissaaleinsatz, der ersten Hausarbeit
und dem ersten außerklinischen Einsatz über Auslandserfahrungen und
Wahlpflichtmodule bis hin zur Bachelor-Thesis und dem Ablegen der
schriftlichen und mündlichen staatlichen Prüfungen. Ihr Fazit, verbunden
mit großem Dank an die Dozierenden, Mitarbeitenden und
Praxispartner*innen: „Das Studium hat uns nicht nur Fachwissen, sondern
auch einen großen Zuwachs an persönlicher Entwicklung gebracht.“

Untermalt wurde ihr Rückblick auf die letzten sieben Semester des
Hebammenwissenschaftsstudiums durch den ebenso lustigen wie rührenden Film
von Studentin Sara Mayer mit vielen Einblicken in den Studiereden- und
Arbeitsalltag der angehenden Hebammen.

Wer nun Lust bekommen hat, ebenfalls ein Studium der Hebammenwissenschaft
aufzunehmen, kann sich vom 01.05.-21.05.2025 bewerben und/oder sich an den
Online-Informationsveranstaltungen am 28.01.2025 bzw. am 11.3.2025 von
16.00-17.30 Uhr beraten lassen.

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