GFFA-Fachpodium zu biomasse-basierte Energietechnologien und die politischen Auswirkungen
Im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) organisiert das
IAMO gemeinsam mit dem Deutsch-Chinesischen Agrarzentrum (DCZ) am 17.
Januar 2025 eine Podiumsdiskussion zum Thema „Innovative Biomasse-basierte
Energietechnologien und ihre Auswirkungen auf die Politik“ in Berlin.
Die Gäste des Fachpodiums werden über die Einführung in Technologien,
Politik und Marktmechanismen in China und Deutschland bei der Nutzung von
Biomasseenergie zur Förderung einer klimafreundlichen Agrar- und
Nahrungsmittelwirtschaft und der globalen Ernährungssicherheit
diskutieren. Des Weiteren sollen Zukunftslösungen für den Aufbau von
klimaintelligenten Agrar- und Ernährungssystemen, die auf biomasse-
basierten Energietechnologien beruhen, besprochen werden. Ziel ist es, die
technische und industrielle Zusammenarbeit, den Aufbau einer
kohlendioxidarmen und -freien Gemeinschaft und den Politikaustausch
zwischen Deutschland und China zur Nutzung von Biomasserohstoffen und
Biomasseenergie sowie zur Erneuerbaren-Energien-Branche zu stärken.
Die Veranstaltung macht sich für die Anwendung von Biomasseenergie und den
Wandel hin zu grünen landwirtschaftlichen Produktionsverfahren stark. Sie
leistet außerdem einen Beitrag zur deutsch-chinesischen Zusammenarbeit in
den Bereichen nachhaltige Landwirtschaft, Biomasserohstoffe,
Biomasseenergie, klimaintelligente Agrar- und Ernährungssysteme sowie
fördert Zukunftslösungen für eine globale klimafreundliche Entwicklung.
Dieses Forum ist bemüht, die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland
im Hinblick auf Fragen der Welternährungssicherheit zu stärken. Durch die
gemeinsame Vertiefung und Bearbeitung von Themen wie der Nutzung von
Biomasserohstoffen und der Ernährungssicherheit können China und
Deutschland ihre Zusammenarbeit in Bereichen wie der globalen Governance
im Umweltbereich und der Entwicklung von klimaintelligenten Agrar- und
Ernährungssystemen weiter intensivieren. Der globale Kontext chinesisch-
deutscher Zusammenarbeit zu diesen Themen wird durch den Beitrag des World
Recources Institute zur nachhaltigen Umgestaltung weltweiter Agrar- und
Ernährungssysteme durch Recycling von Rohstoffen geliefert.
Programm
Hauptredner
Jürgen Ritter, Deutsch-Chinesisches Agrarzentrum (DCZ)
Podiumsgäste
Michael Nelles, Deutsches Biomasseforschungszentrum (DBFZ)
Hao Hong, China Association of Rural Energy Industry (CAREI)
Liuyu Zhang, Wanhao Energy
Yanping ZHANG, World Resources Institute (WRI) China
Moderatorin
Lena Kuhn, Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in
Transformationsökonomien (IAMO)
Die Veranstaltung findet am 17. Januar 2025 von 11:30 bis 13:00 Uhr (MEZ)
im CityCube Berlin (M-Ebene) statt. Die Konferenzsprachen sind Deutsch,
Englisch und Chinesisch.
Die Online-Registrierung ist auf der folgenden Webseite kostenfrei
möglich: www.gffa-berlin.de.
Über das GFFA
Das 17. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) findet vom 15. bis
18. Januar 2025 unter dem Titel „Bioökonomie nachhaltig gestalten“ in
Berlin statt. Das GFFA ist eine internationale Konferenz zu agrar- und
ernährungspolitischen Fragen. Es wird vom Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit der Messe Berlin GmbH
veranstaltet. Allgemeine Informationen zum GFFA 2025 erhalten Sie auf der
Konferenzwebseite: www.gffa-berlin.de.
Über das IAMO
Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien
(IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und
politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft
sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich
von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-,
Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet
dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen,
strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es
die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor
sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung
werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik
abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das
IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft
an.