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Austausch über duales Studium: Hochrangige Delegation aus Indien besucht die Hochschule Mainz

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Eine Delegation südasiatischer Politiker:innen besuchte am 8. Januar 2025
die Hochschule Mainz, um sich über das duale Studium des Fachbereichs
Wirtschaft zu informieren.

Zu den Mitgliedern der von der Friedrich-
Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) organisierten Studienreise in die
Region Frankfurt-Rhein-Main zählten Ghanshyam Tiwari, Sprecher der
zweitgrößten Oppositionspartei Indiens, und Dolma Gyari,
Sicherheitsministerin der tibetischen Exilregierung. Ziel der Reise war
es, den bilateralen Dialog zu fördern und ein tieferes Verständnis für
wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Themen zu gewinnen.

Im Zentrum des Besuchs an der Hochschule Mainz stand der Austausch mit
Dekan Prof. Dr. Hans-Christoph Reiss über das duale Bildungssystem, in der
Hochschule speziell das duale Studium, in Rheinland-Pfalz und insbesondere
am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Mainz. Der Fachbereich übernahm
1977 eine Vorreiterrolle, als dort der erste berufsintegrierende
Studiengang in Deutschland eingeführt wurde. In den vergangenen 48 Jahren
wurde das „Mainzer Modell“ stetig weiterentwickelt und an die
Erfordernisse der Wirtschaft angepasst. Heute bietet die Hochschule sowohl
ausbildungs- wie praxisintegrierende als auch berufsintegrierende
Studiengänge an.

Programm-Manager Andreas Wunder erläuterte das Mainzer Modell, bei dem
duale Studierende lediglich an einem Nachmittag pro Woche und samstags
Vorlesungen besuchen. An den übrigen Tagen arbeiten sie in ihren
Unternehmen. Diese enge Verzahnung von Hochschule und Wirtschaft hat sich
von Beginn an bewährt. Die indischen Gäste zeigten großes Interesse an der
praxisnahen Gestaltung des dualen Studiums, das akademisches Wissen mit
beruflicher Ausbildung und Praxisphasen kombiniert. Dekan Reiss betonte:
„Das duale System ist ein Erfolgsmodell, das zunehmend Beachtung findet.
Wir freuen uns, unsere Erfahrungen teilen zu können.“

Dr. Carsten Klein, Regionalbüroleiter der FNF Südasien, hob die Bedeutung
des deutsch-indischen Austauschs hervor: „Durch den intensiven Dialog
sensibilisieren wir Entscheidungsträger für die wachsenden bilateralen
Beziehungen. Der Austausch über Bildungssysteme und wirtschaftliche
Entwicklung trägt dazu bei, gemeinsame Perspektiven zu entwickeln.“

Über die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit:
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit engagiert sich weltweit
für politische Bildung und die Förderung des Liberalismus. Mit
Veranstaltungen und Publikationen ermutigt sie Menschen, sich aktiv am
politischen Geschehen zu beteiligen.

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