10 Jahre Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung
Das Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung (KGZ) der Pädagogischen
Hochschule Schwäbisch Gmünd hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 zu
einem bedeutenden Transferzentrum entwickelt, das in seinen Projekten
Wissenschaftlichkeit und Praxisanwendung gleichermaßen bewiesen hat
. Am
29. November feierte das KGZ zusammen mit seinen Partnerinnen und Partnern
aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlichen Einrichtungen und dem
Gesundheitsbereich sowie Studierenden und Alumni auf dem PH-Campus sein
zehnjähriges Bestehen.
In Grußworten würdigten Rektor Prof. Dr. Sabla-Dimitrov und
Studiengangsleiter Prof. Dr. Jochen Mayer den Gewinn für den
Hochschulstandort und die Studiengänge Gesundheitsförderung und Prävention
sowie Dr. Katarzyna Haverkamp als Vertreterin des Landrats das Engagement
für die Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region.
Die PH Schwäbisch Gmünd führt seit über 20 Jahren Projekte und
Lehrveranstaltungen im Themenfeld Gesundheit durch. Seit 2007 gibt es die
Studiengänge Gesundheitsförderung und Prävention, an denen die Bereiche
Ernährungswissenschaft, Forschungsmethoden, Gesundheitspsychologie,
Gesundheitssoziologie und Sport- und Bewegungswissenschaft der Hochschule
beteiligt sind. Mit Unterstützung des Innovations- und Qualitätsfonds des
Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst konnte 2014 das
Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung ins Leben gerufen werden, das unter
Leitung von Prof. Dr. Birte Dohnke und Prof. Dr. Petra Lührmann mit Katja
Schleicher als Geschäftsführerin Praxisprojekte der Studiengänge
koordiniert und Wissenschaft, Studierende und Praxis miteinander vernetzt.
Entstanden ist eine „unwiderstehliche Mischung“, wie es Nicole Veigel vom
Polizeipräsidium Aalen bezeichnete, die als langjährige
Kooperationspartnerin des KGZ zusammen mit ihrem Kollegen Jochen Frech vom
Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen Projekte des Betrieblichen
Gesundheitsmanagements vorstellte, die das KGZ wissenschaftlich begleitet
hat. So analysierte das Kompetenzzentrum beispielsweise die Verpflegung
der Einsatzpolizei und machte Vorschläge für eine Optimierung, die zur
Fußballeuropameisterschaft umgesetzt wurden.
Das KGZ bietet Kooperationsmöglichkeiten vor allem für Bedarfsanalysen und
Evaluationen aber auch für die Entwicklung und Durchführung von Konzepten.
Es ist zudem in vielen Gremien zu Gesundheit und Prävention in der Region
und deutschlandweit vertreten und beteiligt sich außerdem am Betrieblichen
und Studentischen Gesundheitsmanagement der Hochschule. Durch den Einbezug
der Studierenden in die Projekte ist es gelungen, über den Wissenstransfer
hinaus auch das Studium praxisorientierter zu gestalten und den
Studierenden schon im Studium wichtige Erfahrungen in der Praxis zu
ermöglichen. „Das Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung trägt damit
wesentlich zur Berufsorientierung und Beschäftigungsfähigkeit unserer
Studierenden bei“, resümiert Professorin Dohnke.
Neue Kooperationsprojekte sind bereits in der Planung und mit dem Transfer
Hub for Innovation in Society (THIS), das momentan im Zentrum des Campus
als Dach für die Anwendungszentren der PH gebaut wird, wird das KGZ
demnächst einen weiteren Schub an Möglichkeiten bekommen.