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DAAD-Preis 2024 für Oliver Hofer

Prof. Christoph Schmidt (li.) und Alexander Flohé überreichten Oliver Hofer am 26. November den DAAD-Preis 2024 in feierlicher Atmosphäre im Foyer des Gebäudes 6 an der HSD.  Foto: Michael Lübke
Prof. Christoph Schmidt (li.) und Alexander Flohé überreichten Oliver Hofer am 26. November den DAAD-Preis 2024 in feierlicher Atmosphäre im Foyer des Gebäudes 6 an der HSD. Foto: Michael Lübke
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Für seine herausragenden Studienleistungen und sein außergewöhnliches
Engagement erhielt der Student Oliver Hofer am 26. November 2024 innerhalb
der 15. Stipendienvergabefeier den mit 1000 Euro dotierten DAAD-Preis
2024.

Der Förderpreis des DAAD wird seit 1996 an ausländische Studierende
vergeben, die sich durch sehr gute akademische Leistungen, aber auch durch
ein bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement im sozialen, politischen,
kulturellen oder hochschulinternen Bereich auszeichnen.

Oliver Hofer kommt gebürtig aus Biglen (Kanton Bern) in der Schweiz. Nach
einer Berufsausbildung als technischer Zeichner absolvierte er an der
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW ein Bachelor-Studium in
Industrial Design. Für das Master-Studium in Civic Design kam er zum
Wintersemester 202/23 an die HSD.

Zum Ende des Sommersemesters 2024 schloss er sein Master-Studium als
Jahrgangsbester mit einem Notendurchschnitt von 1,1 ab. In seinem
Vorschlag für den DAAD-Preis bescheinigt der Betreuer, Prof. Christoph
Schmidt, dem „überdurchschnittlich engagierten“ Absolventen herausragende
Leistungen und lobt insbesondere sein „fachlich-inhaltlich wie auch
gesellschaftlich-politisch in jeder Hinsicht außergewöhnliches“ Master-
Abschlussprojekt „Maßstäbe der Stadt“, für das er ebenfalls den Dekane-
Sonderpreis der HSD erhielt.

„Oliver Hofer analysiert die alltägliche Reproduktion des Wohnens in der
Wohnsiedlung an der Otto-Braun-Straße in Düsseldorf-Garath. In einer
zutiefst respektvollen und empathischen Betrachtung der Demografie des
Ortes werden anhand konkreter Handlungsanweisungen die sozialökonomischen
wie baulich-konstruktiven Potenziale der Siedlung aus den 1960er Jahren,
ihrer Bewohnerschaft und insbesondere eines dem Abriss geweihten
Wohnturmes herausgestellt“, so Professor Schmidt in seinem Gutachten zum
DAAD-Preis.

Bereits nach seinem Bachelor-Abschluss gründete Hofer in Basel den Verein
„Das Institut für“, ein Kollektiv aus Stadtgestaltern, das sich mit dem
Leerstand in der Stadt auseinandersetzt und stadtgesellschaftliche
Diskussionen initiiert. Seit Beginn seines Master-Studiums engagiert er
sich bei der Düsseldorfer Ortsgruppe der „Architects for Future“, einer
Bewegung, die einen nachhaltigen Wandel in der Baubranche voranbringen
will. Zudem ist er seit Dezember 2022 ehrenamtlich beim lokalen „Bündnis
für bezahlbaren Wohnraum“ tätig, das sich für den Schutz der Rechte von
Mieter*innen einsetzt und Vorträge zum Thema bezahlbares Wohnen
organisiert.

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