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Ambulante Geriatrie besser vernetzen und Qualität sichern: Altersmediziner laden in neue Arbeitsgruppe ein

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Bis auf die Diagnostik und Therapie schwerer akuter Erkrankungen werden
geriatrische Patientinnen und Patienten größtenteils ambulant versorgt. Im
Idealfall arbeiten dabei viele Beteiligte zusammen – von behandelnden
Haus- und Fachärzten bis zu Fachkräften in der ambulanten Rehabilitation
bei der Nachbehandlung im Anschluss an den Klinikaufenthalt,
beispielsweise auch in Tageskliniken. Um diese Zusammenarbeit weiter zu
stärken und ihre Qualität zu sichern, hat die Deutsche Gesellschaft für
Geriatrie (DGG) jetzt eine neue Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie
gegründet.

„Wir wollen die Kolleginnen und Kollegen in der ambulanten Betreuung
besser vernetzen und gemeinsame Projekte zur Qualitätssicherung
anschieben“, sagt der gewählte AG-Sprecher Dr. Michael Stanke. Zu einem
ersten Online-Meeting lädt die Gruppe am 16. Oktober um 18 Uhr ein.

„Ein wichtiges Anliegen ist auch, die Geriatrie-Interessen aus dem
ambulanten Bereich noch stärker als bisher gegenüber der
Gesundheitspolitik zu vertreten“, sagt DGG-Präsident Professor Markus
Gosch. Er übernimmt zur Gründung die Position des stellvertretenden AG-
Sprechers und unterstreicht damit die Bedeutung der neuen Gruppe für die
DGG.

Geplant: Projekte zur Versorgungsforschung

„Wir haben uns auch wirklich viel vorgenommen für das kommende Jahr“, sagt
Michael Stanke, niedergelassener Internist, Hausarzt, Pneumologe und
Geriater in Hildesheim und Initiator der neuen Arbeitsgruppe beim
Gründungstreffen auf dem Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel.
„Wichtige Aufgaben sind das Einbringen von Themen rund um die ambulante
geriatrische Versorgung in die Fachgesellschaft und auch die Planung von
Projekten zur Versorgungsforschung.“

Chancen und Herausforderungen im ambulanten Umfeld adressieren

Im Idealfall ist dadurch ein bedarfsadaptierter, abgestufter Übergang
zwischen den heute in Deutschland bestehenden Versorgungsstrukturen besser
möglich. Berücksichtigt wurde dies im ambulanten Bereich durch die seit
2016 bestehende Möglichkeit, spezialisierte geriatrische Diagnostik
abrechnen zu können. „Im ambulanten Umfeld ergeben sich durch die oft
jahrelange Betreuung – meist in Kooperation mit behandelnden Haus- und
Fachärzten – der Patientinnen und Patienten spezifische Chancen, aber auch
spezifische Problemstellungen. Diese wollen wir in der AG gezielt
skizzieren und im gegenseitigen Austausch voranbringen“, ergänzt Stanke.

Interessierte an der neuen DGG-Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie können
sich direkt an den AG-Sprecher Dr. Michael Stanke wenden per E-Mail an:
praxis@internist-bahnhofsplatz.de

Offen für alle Interessierten: Online-Treffen der AG Ambulante Geriatrie

Mittwoch, 16. Oktober, 18 Uhr
Vorab-Anmeldung per E-Mail an: praxis@internist-bahnhofsplatz.de

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