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Erfahrungsschätze bewahren - kreativer Fernunterricht

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Auch die Waldorfschulen mussten sich im Corona-Lockdown den
Herausforderungen des Fernunterrichtes stellen. Das musste aber durchaus
nicht immer gleichbedeutend sein mit digitalem Unterricht – vor allem
nicht in den untersten Klassen. Denn nicht nur in der Waldorfpädagogik
sieht man digitalen Unterricht für Kinder im Grundschulalter kritisch. An
der Freien Hochschule Stuttgart wurden jetzt die positiven Beispiele
analogen Fernunterrichtes besprochen und gesammelt. Denn nach der Pandemie
ist vielleicht am Ende vor der Pandemie?

„Auf der Suche nach dem Menschen – Waldorfpädagogik aktuell zu
Fragestellungen unserer Zeit" heißt der Blog der Freien Hochschule
Stuttgart, in dem regelmäßig Interviews und Vorträge, Filme und Podcasts
erscheinen. Jetzt widmete man sich hier der Frage des Fernunterrichtes -
was gibt es für Alternativen zu einer rein digitalen Form? Wie kann ein
altersgemäßer Entwicklungskontext für Schüler und Schülerinnen in den
unteren Klassen aussehen?
Die Klassenlehrerin Margareta Leber, die auch als Dozentin an der Freien
Hochschule Stuttgart lehrt, spricht in einem Interview über ihre
Erfahrungen - und über die Frage, was man gelernt haben sollte aus dieser
Zeit. Denn wenn es wahr wird, dass wir mit einem Zeitalter der Pandemien
zu rechnen haben, sollte man diese jetzt gesammelten Erfahrungen am Ende
doch gut aufbewahren? Welche Alternativen gibt es für die ganz konkrete
Unterrichtspraxis, wenn man jüngere Schülerinnen und Schüler nicht über
Wochen vor einen Bildschirm setzen möchte?

Heidi Pussel wählte sich unter diesem Aspekt im Sommersemester 2021 das
Thema ihrer Masterarbeit: „Herausforderungen des Fern-Hauptunterrichtes
vor dem Rubikon“.
Inzwischen arbeitet sie als Klassenlehrerin an einer Waldorfschule. Die
Präsentation ihrer Masterarbeit wurde aufgezeichnet und kann heute als ein
Schatzkästchen von Beispielen angesehen werden. Margareta Leber war ihre
Mentorin.