Studiengang Medientechnologie der TU Ilmenau bereitet auf Berufe in moderner Medienwelt vor
Die Technische Universität Ilmenau hat den Bachelorstudiengang
Medientechnologie völlig neu gestaltet und an die Entwicklungen in der
modernen, digitalen Medienwelt angepasst. Wenn im Oktober das
Wintersemester 2021/22 beginnt, werden die Studentinnen und Studenten die
Vorteile eines Studienplans mit neuen Inhalten genießen: Einsatz
Künstlicher Intelligenz, Virtual Reality und Augmented Reality,
Algorithmen und Medieninformatik, Streaming sowie Datenanalyse. Der
flexible Studienplan eröffnet den Absolventinnen und Absolventen beste
Berufsaussichten in einer dynamischen Medienwelt, dessen Inhalte und
Vielfalt sich rasant wandeln.
Um die Studentinnen und Studenten des Studiengangs Medientechnologie auf
die breiten und sich ständig erneuernden Methoden und Anforderungen in der
Praxis vorzubereiten, sind in ihrem Studium eine Anzahl grundlegender
Module vorgegeben. So müssen sie zum Beispiel die Fächer Videotechnik,
Kommunikationsakustik oder Webtechnologien belegen. Eine deutlich größere
Auswahl an Wahlmodulen haben sie künftig ab dem fünften Semester. So
können sie eigene Schwerpunkte in ihrem Studium setzen, etwa Audio- oder
Videotechnik, Virtual Reality oder Medienanwendungen im Internet. Größere
Flexibilität haben die Studierenden nicht nur durch die Wahlmodule, auch
praxisbezogene Studienanteile, etwa in Form von Praxiswerkstätten und die
Themenwahl bei der Bachelorarbeit, bieten ihnen die Möglichkeit, schon im
Bachelorstudium persönliche Präferenzen zu verfolgen. Im anschließenden
Masterstudium, das ebenfalls an der TU Ilmenau absolviert werden kann,
werden sie dann zu Spezialisten in ihrem Fachgebiet ausgebildet.
Auch das technische Equipment, das für die Lehre in den neuen Medien
benötigt wird, wurde in den letzten Monaten an die Anforderungen der sich
wandelnden Medienwelt angepasst. Das Institut für Medientechnik beschaffte
eine Vielzahl neuer Geräte, die insbesondere für die Anwendung und
Erforschung sogenannter immersiver Technologien benötigt werden, also für
Technologien, die die Realität vollständig virtuell abbilden oder sie mit
ausgewählten virtuellen Informationen anreichern: Virtual Reality,
Augmented Reality, High Dynamic Range, 8K-Video und viele mehr. Auch die
Infrastruktur wird entsprechend modernisiert: Im neuen IT-
Dienstleistungszentrum, das im ersten Halbjahr des nächsten Jahres seinen
Betrieb aufnehmen wird, entsteht ein Zentrum für immersive Technologien.
Absolventen des Studiengangs Medientechnologie haben allerbeste
Berufsaussichten in der Medienwelt. Die Einsatzfelder reichen von
Entwicklungsingenieuren für Audio- und Videotechnik über die
Programmierung virtueller Welten bis zum Management großer
(Medien-)Datenmengen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz.
Die Modernisierungen, die das Institut für Medientechnik in Angriff
genommen hat, kommen nicht nur der Lehre, sondern auch der Forschung
zugute. Sie bieten der TU Ilmenau und ihren Partnern vielfältige
Möglichkeiten in den verschiedensten Anwendungsgebieten: im Gaming- oder
Edutainment-Bereich, von Rundfunk über Streamingdienste bis zur
Kinoindustrie, im Gesundheitswesen, im Bildungsbereich oder in der
Industrie.