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leibniz: Wasser

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Lebenselixier, Lebensraum, knappe Ressource. „Wasser“ ؘ– ist das Thema des
neuen Schwerpunkts des Magazins der Leibniz-Gemeinschaft.

Auf der Suche nach Erdzwillingen fahndet die Astrophysik nach dem blauen
Gold. Wasser ist die Grundlage allen Lebens: Nur wo es dauerhaft vorhanden
ist, können sich Lebensformen entwickeln, wie wir sie auf der Erde kennen.
Doch auch auf unserem Planeten haben längst nicht alle Zugang zu Wasser.
Flüsse werden einbetoniert, Meereslebewesen mit giftigen Substanzen und
vom Lärm der Motoren bedrängt. Dabei versorgt Wasser mit Nahrung und
Energie, in verschiedenen Religionen gilt es als reinigendes Elixier.
Können neue Technologien für neue Klarheit sorgen?

Tauchen Sie mit uns ein ins „Wasser“. Der neue Schwerpunkt von leibniz
baut sich unter <www.leibniz-magazin.de/schwerpunkte/wasser> in den
kommenden Wochen Beitrag für Beitrag auf.

Unter anderem lesen Sie darin:
• Kosmische Suche: Flüssiges Wasser gilt als Grundvoraussetzung für die
Entwicklung extraterrestrischen Lebens. Am Leibniz-Institut für
Astrophysik Potsdam sucht Ekaterina Ilin auf fernen Exoplaneten nach dem
kühlen Nass.
• Gefährlicher Schutz: Sonnencreme schützt vor Hautkrebs, doch die
enthaltenen UV-Filter können unter Wasser verheerende Schäden anrichten.
Kathrin Fisch vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde
untersucht die Folgen zwischen Ostsee und Südchinesischem Meer.
• Gegen den Strom: Der Mensch romantisiert Flüsse, doch zugleich hat er
sie so stark verändert, dass sie kaum wiederzuerkennen sind. Klement
Tockner, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung,
untersucht die komplizierte Beziehung. Eine gemeinsame Fahrt auf dem
Rhein.
• Bootsbau 2.0: Vom Wind angetrieben, haben Segelboote ein grünes Image.
Tatsächlich aber ist die Herstellung von Schiffsrümpfen weniger sauber,
als man denken könnte. Ein Bootsbauer, ein Unternehmer und ein
Materialwissenschaftler vom Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe wollen
den Bootsbau nachhaltiger gestalten – mit Naturfasern und recycelten
Kunststoff-Flaschen.
• Menschenrecht auf Wasser? Es ist eine lebenswichtige, doch zugleich
begrenzte Ressource. Mehr als zwei Milliarden Menschen haben laut den
Vereinten Nationen bis heute keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Kann
ein allgemeines Menschenrecht auf Wasser helfen? Völkerrechtler Thilo
Marauhn vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und
Konfliktforschung im Gespräch.
• Lautes Meer: Das Leben unter Wasser ist auf Klänge und Geräusche
angewiesen. Doch oft gehen sie im Lärm der Menschen unter. Ein
Forschungsteam unter Beteiligung des Museums für Naturkunde – Leibniz-
Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung will herausfinden,
wie das den Pinguinen schadet.
• Fluss in Bedrängnis: Ein Abkommen über den Ausbau der Oder gefährdet das
Leben in und an dem Strom empfindlich. Christian Wolter vom Leibniz-
Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei erklärt, wie etwa Buhnen
der Vielfalt schaden. Eine Wanderung entlang des Grenzflusses.
• Neue Ufer: Vor 90 Jahren hatte der Architekt Herman Sörgel eine Vision:
Unter dem Schlagwort „Atlantropa“ wollte er Teile des Mittelmeers
trockenlegen, einen Superkontinent aus Afrika und Europa schaffen – und so
die Energieprobleme der Welt lösen. Die Geschichte einer Utopie,
rekonstruiert mit dem Deutschen Museum.
• Wasser-Techno: Sie dekontaminieren Lebensmittel, desinfizieren Wasser,
vermessen Mikroplastik und könnten die Herstellung von Wasserstoff
revolutionieren. Sechs Technologien rund ums Wasser unter der Lupe.
• Sensible Strukturen: Wasserwerke versorgen tausende Menschen mit Wasser,
trotzdem haben Hacker oft leichtes Spiel, wenn sie diese ins Visier
nehmen. Wo liegen die Sicherheitslücken, und wie kann Künstliche
Intelligenz helfen, Cyberangriffe abzuwehren? Ein Interview mit Peter
Langendörfer vom Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik.
• Reinigendes Elixier: Weihwasser, Taufe und rituelle Waschungen. In
Christentum und anderen Religionen wird mit Wasser nicht nur der Körper
gereinigt – sondern auch der Geist. Beispiele aus der Sammlung des
Germanischen Nationalmuseums   Leibniz-Forschungsmuseum für
Kulturgeschichte.
• Die Regenmacher: Trotz des regnerischen Sommers sind die Böden in
Deutschland weiter zu trocken. Wie können Nutzpflanzen bei Dürre auch in
Zukunft wachsen und die Ernährung sichern – hier und in anderen Teilen der
Welt? Leibniz-Agrarforschende suchen nach Antworten.
• Nassforsch(en): Sie fahren mit dem Kanu zur Arbeit, unternehmen
dienstliche Spaziergänge entlang der Förde und genießen am Ufer das
Feierabendbier mit Kolleginnen und Kollegen. Leibniz-Forschende erzählen
vom Arbeiten und Leben am Wasser.

leibniz ist das Magazin der Leibniz-Gemeinschaft. In drei Schwerpunkten im
Jahr, von denen einer in gedruckter Form erscheint, erzählt es aus
Wissenschaft und Gesellschaft und stellt die Menschen hinter der Leibniz-
Forschung vor. Alle Schwerpunkte und viele weitere Beiträge finden Sie
unter www.leibniz-magazin.de. Die Printausgabe können Sie kostenlos
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