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Qualifizierungsangebote für Künstlerinnen und Künstler - Neues Angebot an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg

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Das Projekt mit dem das Institut für Kulturmanagement der Pädagogischen
Hochschule  Ludwigsburg freischaffende Künstler*innen, Musiker*innen und
Kulturschaffende weiterbilden möchte, wird mit rund 1,6 Millionen Euro aus
dem Programm REACT-EU in Verbindung mit dem ESF-Programm 2014-2020
gefördert.

Vom 1. Juli 2021 bis zum 31. Dezember 2022 sollen mit den bewilligten EU-
Mitteln die Kompetenzen von freiberuflich oder als Soloselbständige
tätigen Künstlerinnen und Künstlern insbesondere im Bereichen Management,
Marketing und Kommunikation gestärkt und „krisenfester“ gemacht werden.
Unter der Leitung von Dr. Petra Schneidewind wird dazu ein passgenaues
Weiterbildungsangebot aus klassischen Seminar- und Workshop-Formaten,
Coaching und Beratungsleistungen sowie Selbstlernmaterialien entwickelt
und umgesetzt.

Ziel der Projektförderung ist es, die Managementkompetenzen von
selbstständigen Kulturschaffenden durch Fortbildung gezielt zu stärken.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Projekt einen Beitrag für die
Weiterbildung dieser Berufsgruppe leisten können, die durch die Corona-
Pandemie besonders hart getroffen wurde“, stellt der Rektor der PH, Prof.
Dr. Martin Fix, fest. Passgenaue Schulungskonzepte sollen daher bei der
Stärkung durch Managementkompetenzen und bei der Verbesserung der
Berufsperspektiven helfen. Gedacht ist das Angebot sowohl für
Musikschaffende, Tänzerinnen und Tänzer, bildende und darstellende
Künstlerinnen und Künstler als auch Designerinnen und Designer,
Architektinnen und Architekten, Bühnenbildner sowie Restauratorinnen und
Restauratoren.

Neben dem Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung und Vermittlung Baden-
Württemberg und den Musikhochschulen des Landes, sind die Staatliche
Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und die Hochschule der Medien
Stuttgart in die Umsetzung eingebunden. Auch die Popakademie Mannheim
sowie die Kunststiftung Baden-Württemberg mit ihrem Kunstbüro konnten als
Partnerinnen gewonnen werden.

Das Programm REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the
Territories of Europe - Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete
Europas) ist mit 50,6 Mrd. EUR eines der größten Programme im Rahmen des
neuen Instruments Next Generation EU. Ziel der Europäischen Kommission ist
es, die Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie und zur Linderung der
Krisenfolgen weiterzuführen und auszubauen. Sie sollen zu einer grünen,
digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft beitragen.