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Lösungen für klimagerechte Mobilität

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Kürzlich hat Esslingens Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger das
Klimaquartier Neue Weststadt in einer großen Veranstaltung offiziell
vorgestellt. Mit diesem großen bundesweiten Projekt zeigt die Stadt, dass
ihr der kommunale Klimaschutz wichtig ist. Mit dabei im Rahmen eines
Forschungsprojektes: das Institut für nachhaltige Energietechnik und
Mobilität (INEM) der Hochschule Esslingen. Die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler leiten die Arbeitsgruppe Mobilität.

Aktuell beschäftigen sich die Expertinnen und Experten der Hochschule
damit, das Mobilitätskonzept der Weststadt aus der Konzept- in die
Umsetzungsphase zu bringen.

Durch ein breites Mobilitätsangebot, so die Idee des INEM, soll
sichergestellt werden, dass die Herausforderungen in ihrer Komplexität
gesehen werden. „Es gibt sehr unterschiedliche Anforderungen der
Nutzerinnen und Nutzer in einem Stadtviertel“, hat Projektleiter Prof. Dr.
Walter Czarnetzki von der Hochschule Esslingen beobachtet. „Deshalb wollen
wir Lösungen finden, die diesen Wünschen auch gerecht werden.“

Carsharing mit Wasserstoff-Fahrzeugen

Eines dieser Angebote wird ein quartiersnahes Carsharing mit Wasserstoff-
Fahrzeugen für die Bewohnerinnen und Bewohner der Neuen Weststadt sein.
Um diesem Ziel näher zu kommen, wurde unter Leitung von Prof. Dr. Walter
Czarnetzki und Alexander Müller-Dollinger der Verein für emissionsfreie
Mobilität Esslingen e.V. gegründet. Ziel des Vereins ist es, die
emissionsfreie Mobilität unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes
von Wasserstoff den Bewohnerinnen und Bewohnern zugänglich zu machen. Dies
soll durch die regelmäßige Förderung des Individualverkehrs durch
gemeinschaftliche Nutzung von emissionsfreien Fahrzeugen umgesetzt werden.

Erweiterung der Busflotte und Ausbau des Oberleitungsnetzes

Neben den Entwicklungen im Individualverkehr beschäftigen sich die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Leitung von Prof. Mathias
Oberhauser hauptsächlich mit dem Ausbau des Esslinger Oberleitungsnetzes
sowie der Einführung der neusten Generation an Oberleitungs-Hybridbusse.
Hierbei ist es gelungen, das gesamte Oberleitungsnetz inklusive der sechs
Unterwerke der Städtischen Verkehrsbetriebe zu modellieren. Dadurch war es
möglich, eine wissenschaftlich belegte Ausbauempfehlung für das bestehende
Oberleitungsnetz abzugeben.