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INTERREG-Projekt erarbeitet gemeinsame Grundlagen für gesundheitstouristische Waldnutzung

Beim Workshop in Braunau-Simbach erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit dem Projektteam Ideen und Ansätze zur nachhaltigen Nutzung von Wald.  THD/ECRI
Beim Workshop in Braunau-Simbach erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit dem Projektteam Ideen und Ansätze zur nachhaltigen Nutzung von Wald. THD/ECRI
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Beim Workshop in Braunau-Simbach erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit dem Projektteam Ideen und Ansätze zur nachhaltigen Nutzung von Wald.  THD/ECRI
Beim Workshop in Braunau-Simbach erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit dem Projektteam Ideen und Ansätze zur nachhaltigen Nutzung von Wald. THD/ECRI

Das "INTERREG-Projekt AB291 - Netzwerk Gesundheitstourismus Wald" mit dem
European Campus Rottal-Inn als Lead-Partner, hat es sich zum Ziel gesetzt,
den Themenkomplex "Wald, Gesundheit und Tourismus" aus verschiedenen
Blickwinkeln zu nähern und entwickelt gemeinsam in fünf ausgewählten
Pilotregionen in Österreich und Deutschland nachhaltige Ansätze, wie
lokale Waldräume gesundheitstouristisch und mehrwertstiftend genutzt
werden können.

Dazu führte die Pilotregion Braunau-Simbach einen Workshop durch, mit dem
Ziel, Ideen und Ansätze für die gesundheitstouristische Nutzung von
Wäldern in Braunau-Simbach zu erarbeiten.

Als eine von fünf spezifischen Pilotregionen in Bayern und Österreich ist
Braunau-Simbach Partner des „INTERREG-Projektes AB291“. Die Region führte
im Rahmen des Projektes einen Workshop durch, mit dem Ziel Ideen und
Ansätze für die gesundheitstouristische Nutzung von Wäldern in Braunau-
Simbach zu erarbeiten. Lead-Partner ist der European Campus Rottal-Inn
(ECRI) in Pfarrkirchen.

Im Rahmen eines gemeinsamen Workshops lud das fünfköpfige Projektteam
zusammen mit Georg Bachleitner vom Stadt-, Tourismus- und
Standortmarketing Braunau-Simbach am Mittwoch, 21. Juli dazu mehrere
Stakeholder und Fachleute aus den Bereichen „Wald, Gesundheit und
Tourismus“ in den Simbacher LOKschuppen ein. Neben einigen lokalen Gästen
aus Braunau-Simbach durfte man dabei auch Workshop-Teilnehmer von
überregionalen Projektpartnern und -institutionen begrüßen, wie u.a. dem
Bayerischen Staatsministerium in München, den Staatsforsten Wasserburg
oder dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Pfarrkirchen.

Mit ihrem lokalen Know-how wie auch ihrer langjährigen Kompetenz und
Expertise leisten die Teilnehmer einen unabdingbaren Beitrag bei der
gemeinsamen Erarbeitung von Ideen und Ansätzen, wie Waldräume im konkreten
Kontext für die Pilotregion Braunau-Simbach gesundheitstouristisch genutzt
werden können. Prämisse aller gemeinsamen Überlegungen und Bemühungen ist
dabei stets, Anbietern und Stakeholdern vor Ort als auch Besuchern und
Gästen einen Mehrwert schaffen zu können, ohne natürliche Ressourcen zu
schädigen.

In gemeinsamen Vorstellungs- und Diskussionsrunden sowie in gezielten
Gruppenarbeiten zu verschiedenen Projektthemen sammelten die 17 Workshop-
Teilnehmer wichtige Erkenntnisse und Einschätzungen zu möglichen
Zielgruppen, waldbezogenen Angebotsmöglichkeiten oder notwendigen
Strukturen und Partnerschaften, die für eine nachhaltige Nutzung von Wald
in Zukunft grundlegend sind. Die Moderation übernahm Prof. Dr. Christian
Steckenbauer, Dekan des ECRI und erfahrener Touristiker.

Mit den Ergebnissen aus dem Workshop möchte man einen weiteren Schritt
unternehmen, um gezielt Angebote für die Pilotregion Braunau-Simbach
abzuleiten, diese aber zusammen mit Erkenntnissen aus den weiteren vier
Pilotregionen auch grundsätzlich für entsprechende Destinationen
übertragbar und anwendbar zu machen. Dies sieht auch Georg Bachleitner als
wichtigen Schritt für die Zukunft: „Die nachhaltige,
gesundheitstouristische Nutzung von Wald, insbesondere in Regionen, für
die Waldnutzung ohnehin alltäglich scheint, wird eine zukunftsweisende
Herausforderung für Destinationen“.

In einem interdisziplinären, grenzübergreifenden Projektkonsortium aus
insgesamt 14 namhaften Partnern nähert man sich in diesem ambitionierten
Projekt dem Themenkomplex „Wald, Gesundheit und Tourismus“ aus
verschiedenen Blickwinkeln und entwickelt gemeinsam in fünf ausgewählten
Pilotregionen (neben Braunau-Simbach auch Tennengau, Bad Birnbach,
Neureichenau, Traunsee-Almtal) nachhaltige Ansätze, wie lokale Waldräume
gesundheits-touristisch und mehrwertstiftend genutzt werden können.