NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser zu Gast auf dem Campus Klein- Altendorf
Die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen, Ursula Heinen-Esser, hat den Campus Klein-
Altendorf der Universität Bonn besucht. Sie informierte sich dort über den
„bio innovation park Rheinland“, einem Verbund von Partnern aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen. Im Rahmen des Besuchs weihte die
Ministerin ein neues Papiertechnikum auf dem Campus ein.
Am zwischen Meckenheim und Rheinbach gelegenen Campus Klein-Altendorf sind
alle ehemaligen Lehr- und Forschungsstationen der Landwirtschaftlichen
Fakultät der Universität Bonn zusammengeführt worden. Heute teilen sich
hier alle Forschungsbereiche die gemeinsamen Ressourcen. Gleichzeitig ist
der Campus die Schnittstelle der Universität zu Partnern in Wirtschaft,
Wissenschaft und Verwaltung. Der 2015 gegründete Verein „bio innovation
park Rheinland e.V.“ hat einen einzigartigen Aktionsraum der grünen
Technologien geschaffen, in dem Hochschulen, Städte und Unternehmen ihre
Kompetenzen und Kräfte bündeln. Sie bringen ihre Kompetenzen in den
Technologiebereichen Obst- und Gemüsebau, Agrar- und
Ernährungswissenschaft ein.
Mit „großem Bahnhof“ empfingen Vertreter der Konsortialpartner den Gast
aus Düsseldorf. Die beteiligten Kommunen waren ebenso vertreten – allen
voran Rhein-Sieg-Landrat Sebastian Schuster –, wie der Geschäftsführer der
Außenlabore der Universität Bonn, Prof. Dr. Ralf Pude, der Prorektor für
Hochschulentwicklung und Chancengleichheit der Universität Bonn, Prof. Dr.
Klaus Sandmann, Uni-Kanzler Holger Gottschalk und der Vizepräsident der
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Dr. Udo Scheuer. Der Vorsitzende des bio
innovation park e.V., Prof. Dr. Gerhard Schiefer, sagte bei der Begrüßung:
„Der bio innovation park Rheinland fußt auf gegenseitigem Vertrauen und
der Kompetenz seiner Mitglieder. Diese Stärken wollen wir innerhalb und
außerhalb des Vereins zugänglich machen.“ Längst sehen sich die
Rheinländer in einer Liga mit international sichtbaren Standorten wie zum
Beispiel Wageningen in den Niederlanden.
Nachhaltige Visitenkarten
Gleich zum Auftakt ihres Besuches eröffnete Ministerin Heinen-Esser das
neue Papiertechnikum auf dem Campus, das über das NRW-Infrastruktur-
Projekt „Kompetenzschwerpunkt Biobasierte Produkte“ gefördert wird.
Gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Alanus-Hochschule
wird dabei an neuen biobasierten Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen
für verschiedenste Anwendungen geforscht. Beispiele für solche Produkte
sind biobasierte Verpackungen aus Papier aus nachwachsenden Rohstoffen,
die klassische „Plastik“-Verpackungen ersetzen sollen. Im Technikum
erproben Wissenschaftler neue Verfahren und Materialien für die
Papierherstellung. Als Andenken an den Besuch erhielten Ministerin Heinen-
Esser und Uni-Kanzler Gottschalk besonders nachhaltige Visitenkarten – auf
Basis nachwachsender Rohstoffe.
Strahlkraft über NRW hinaus
Ministerin Heinen-Esser lobte die Anstrengungen des Innovationsverbundes:
„Die Agrarwissenschaften bilden die Basis für unser Leben. Derzeit findet
ein Umdenkprozess zu nachhaltigerem Wirtschaften und zu neuen, digitalen
Arbeitsweisen statt, der immer mehr Fahrt aufnimmt. Hier leisten Sie einen
wesentlichen Beitrag, etwa im Bereich der digitalen Landwirtschaft oder
der Entwicklung nachhaltiger Materialien.“ Der Campus Klein-Altendorf tue
der Region gut und sei ein „Schatz“, dessen Strahlkraft weit über das Land
Nordrhein-Westfahlen hinaus wirkt.
Prof. Pude stellte die vielfältigen Lehr- und Forschungsansätze auf dem
Campus Klein-Altendorf vor. Das Besondere sei die enge Verbindung zur
Anwendung: „Wir schaffen nicht nur Wissen, wir setzen es auch praktisch
um.“ Als Beispiele nannte er das Vorhaben „Rheinische Substratmanufaktur“,
die nachhaltige Alternativen zu Torf-Substraten entwickelt, sowie
Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, die in Klein-Altendorf entwickelt
wurden.
Für Prorektor Klaus Sandmann ist der bio innovation park Rheinland ein
Musterbeispiel für den Wissenstransfer aus der Wissenschaft in die
Anwendung: „Ein wesentlicher Baustein unserer Exzellenzstrategie ist es,
die Resultate aus der Wissenschaft schnell in die praktische Anwendung zu
überführen. Am Standort Klein-Altendorf gelingt es in besonderem Maße,
Schwellen abzusenken und so die Türen zu öffnen für wirtschaftliche
Innovationen, Ausgründungen und Rückkopplungen aus der Praxis in die
universitäre Forschung.“
In ihrem YouTube-Kanal uni-bonn.tv hat die Universität einen Filmbeitrag
über den Besuch der Ministerin veröffentlicht:
https://youtu.be/ECKDdpiTvpQ
des Landes Nordrhein-Westfalen, Ursula Heinen-Esser, hat den Campus Klein-
Altendorf der Universität Bonn besucht. Sie informierte sich dort über den
„bio innovation park Rheinland“, einem Verbund von Partnern aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen. Im Rahmen des Besuchs weihte die
Ministerin ein neues Papiertechnikum auf dem Campus ein.
Am zwischen Meckenheim und Rheinbach gelegenen Campus Klein-Altendorf sind
alle ehemaligen Lehr- und Forschungsstationen der Landwirtschaftlichen
Fakultät der Universität Bonn zusammengeführt worden. Heute teilen sich
hier alle Forschungsbereiche die gemeinsamen Ressourcen. Gleichzeitig ist
der Campus die Schnittstelle der Universität zu Partnern in Wirtschaft,
Wissenschaft und Verwaltung. Der 2015 gegründete Verein „bio innovation
park Rheinland e.V.“ hat einen einzigartigen Aktionsraum der grünen
Technologien geschaffen, in dem Hochschulen, Städte und Unternehmen ihre
Kompetenzen und Kräfte bündeln. Sie bringen ihre Kompetenzen in den
Technologiebereichen Obst- und Gemüsebau, Agrar- und
Ernährungswissenschaft ein.
Mit „großem Bahnhof“ empfingen Vertreter der Konsortialpartner den Gast
aus Düsseldorf. Die beteiligten Kommunen waren ebenso vertreten – allen
voran Rhein-Sieg-Landrat Sebastian Schuster –, wie der Geschäftsführer der
Außenlabore der Universität Bonn, Prof. Dr. Ralf Pude, der Prorektor für
Hochschulentwicklung und Chancengleichheit der Universität Bonn, Prof. Dr.
Klaus Sandmann, Uni-Kanzler Holger Gottschalk und der Vizepräsident der
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Dr. Udo Scheuer. Der Vorsitzende des bio
innovation park e.V., Prof. Dr. Gerhard Schiefer, sagte bei der Begrüßung:
„Der bio innovation park Rheinland fußt auf gegenseitigem Vertrauen und
der Kompetenz seiner Mitglieder. Diese Stärken wollen wir innerhalb und
außerhalb des Vereins zugänglich machen.“ Längst sehen sich die
Rheinländer in einer Liga mit international sichtbaren Standorten wie zum
Beispiel Wageningen in den Niederlanden.
Nachhaltige Visitenkarten
Gleich zum Auftakt ihres Besuches eröffnete Ministerin Heinen-Esser das
neue Papiertechnikum auf dem Campus, das über das NRW-Infrastruktur-
Projekt „Kompetenzschwerpunkt Biobasierte Produkte“ gefördert wird.
Gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Alanus-Hochschule
wird dabei an neuen biobasierten Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen
für verschiedenste Anwendungen geforscht. Beispiele für solche Produkte
sind biobasierte Verpackungen aus Papier aus nachwachsenden Rohstoffen,
die klassische „Plastik“-Verpackungen ersetzen sollen. Im Technikum
erproben Wissenschaftler neue Verfahren und Materialien für die
Papierherstellung. Als Andenken an den Besuch erhielten Ministerin Heinen-
Esser und Uni-Kanzler Gottschalk besonders nachhaltige Visitenkarten – auf
Basis nachwachsender Rohstoffe.
Strahlkraft über NRW hinaus
Ministerin Heinen-Esser lobte die Anstrengungen des Innovationsverbundes:
„Die Agrarwissenschaften bilden die Basis für unser Leben. Derzeit findet
ein Umdenkprozess zu nachhaltigerem Wirtschaften und zu neuen, digitalen
Arbeitsweisen statt, der immer mehr Fahrt aufnimmt. Hier leisten Sie einen
wesentlichen Beitrag, etwa im Bereich der digitalen Landwirtschaft oder
der Entwicklung nachhaltiger Materialien.“ Der Campus Klein-Altendorf tue
der Region gut und sei ein „Schatz“, dessen Strahlkraft weit über das Land
Nordrhein-Westfahlen hinaus wirkt.
Prof. Pude stellte die vielfältigen Lehr- und Forschungsansätze auf dem
Campus Klein-Altendorf vor. Das Besondere sei die enge Verbindung zur
Anwendung: „Wir schaffen nicht nur Wissen, wir setzen es auch praktisch
um.“ Als Beispiele nannte er das Vorhaben „Rheinische Substratmanufaktur“,
die nachhaltige Alternativen zu Torf-Substraten entwickelt, sowie
Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, die in Klein-Altendorf entwickelt
wurden.
Für Prorektor Klaus Sandmann ist der bio innovation park Rheinland ein
Musterbeispiel für den Wissenstransfer aus der Wissenschaft in die
Anwendung: „Ein wesentlicher Baustein unserer Exzellenzstrategie ist es,
die Resultate aus der Wissenschaft schnell in die praktische Anwendung zu
überführen. Am Standort Klein-Altendorf gelingt es in besonderem Maße,
Schwellen abzusenken und so die Türen zu öffnen für wirtschaftliche
Innovationen, Ausgründungen und Rückkopplungen aus der Praxis in die
universitäre Forschung.“
In ihrem YouTube-Kanal uni-bonn.tv hat die Universität einen Filmbeitrag
über den Besuch der Ministerin veröffentlicht:
https://youtu.be/ECKDdpiTvpQ