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Universität Witten/Herdecke erweitert ihr Studium fundamentale um Technik- Dimension

vlnr.: Prof. Dr. Claus Volkenandt, Prof. Winfried Pinninghoff und Prof. D.r Martin Butzlaff (Präsident der Universität Witten/Herdecke)
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vlnr.: Prof. Dr. Claus Volkenandt, Prof. Winfried Pinninghoff und Prof. D.r Martin Butzlaff (Präsident der Universität Witten/Herdecke)
vlnr.: Prof. Dr. Claus Volkenandt, Prof. Winfried Pinninghoff und Prof. D.r Martin Butzlaff (Präsident der Universität Witten/Herdecke)

Die KARL-KOLLE-Ringvorlesung zu alternativen Technologien der Mobilität
wurde gut angenommen
Das Studium fundamentale ist das interdisziplinäre Herzstück der
Universität Witten/Herdecke (UW/H): An einem Tag der Woche kommen
Studierende aller Fächer in diesem Rahmen zusammen, befassen sich mit
Kunst und Kultur oder betätigen sich künstlerisch. Dieser
Perspektivenwechsel sowie die Kommunikation in diesem besonderen Rahmen
erweitern den Horizont und bringen neue Ideen.

Dank der Initiative sowie der Unterstützung der KARL-KOLLE-Stiftung
zusammen mit der Firma Dr. Ausbüttel & Co. GmbH konnte die Themenbreite
des Studium fundamentale mit der nun zu Ende gegangenen Ringvorlesung
„Alternative Technologien der Mobilität“ um die wichtige Technik-Dimension
erweitert werden. Die KARL-KOLLE-Ringvorlesung zur Stärkung der MINT-
Fächer wurde von den Studierenden gut angenommen und soll im kommenden
Semester mit einer Reihe zur „Werkstoffkunde“ fortgesetzt werden.

Prof. Winfried Pinninghoff, der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung: „Die
Stärkung der Technik- und Naturwissenschaften ist eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe von hoher Bedeutung. Deutsche
Ingenieurskunst hat für unseren Export eine sehr hohe Bedeutung, sichert
unseren Wohlstand, schont die Umwelt sowie Ressourcen und ermöglicht
wichtige Innovationen. Die KARL-KOLLE-Stiftung setzt sich daher in
vielfältiger Weise für eine Stärkung der MINT-Fächer in allen akademischen
Disziplinen ein. Die „Technik-Lücke“ im Studium fundamentale zu füllen,
war uns aufgrund der regionalen Nähe und alter Verbundenheit daher ein
besonderes Anliegen. Wir fördern daher gern und es freut uns, wenn wir zur
Weiterentwicklung des Studiums an der UW/H einen Teil beitragen können.“

„MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik,
also Bereiche, die bisher eher am Rande des Stufu vorkommen. Es sind die
Bereiche, die in nahezu allen Berufsfeldern, auf die die Studiengänge der
UW/H vorbereiten, eine zentrale Rolle spielen. Beispiele dafür sind die
Digitalisierung, aber auch Gesundheits- und Umweltfragen. Von daher ist es
wichtig, mit Grundfragen der MINT-Bereiche vertraut zu sein. Da es alle
Studierenden betrifft, ist das Studium fundamentale der richtige Ort für
unser MINT-Programm.“, sagt Prof. Dr. Claus Volkenandt, Prodekan für Lehre
an der Fakultät für Kulturreflexion und Organisator der Ringvorlesung.

„Ich bin ziemlich begeistert von der Ringvorlesung“, sagt Johanne von
Danwitz (23), die „Strategy & Organization“ in der Fakultät für Wirtschaft
studiert. „Das Thema Mobilität interessiert mich sehr, weil es uns alle
betrifft. Ich nutze deshalb jede Möglichkeit, mich zu informieren und
darüber zu diskutieren. Da ich selbst sehr auf das Auto angewiesen bin,
bin ich froh, mehr über interessante und umweltbewusste Alternativen zu
erfahren. Es war toll, hier einmal verschiedene Perspektiven zu erleben.
Die Referenten haben uns alle Rede und Antwort gestanden, das hat Spaß
gemacht.“

Auch ihre Kommilitonin Nina Bense sagt: „Ich interessiere mich sehr für
Mobilität und generell die Autobranche. Meine Bachelorarbeit habe ich über
autonomes Fahren in der EU geschrieben und auch schon ein wenig zu diesem
Thema geforscht. Die Ringvorlesung fand ich super, meine Erwartungen
wurden mehr als erfüllt. Der Kurs zeigt neue Ansichten auf und öffnet
Türen, ich kann ihn nur empfehlen. Und wenn man sich die Referenten
anschaut, muss man sagen: Toll, dass solche Leute zu uns gekommen sind!“

In der elfteiligen Reihe ging es um Themen wie „Die Rolle des
Verbrennungsmotors in der zukünftigen Mobilität“, „Elektrochemische
Energiespeicher“, „Elektrische Mobilität mit Wasserstoff und
Brennstoffzellen“, „Batterieaufladesysteme“, „Recyclingverfahren“,
„Elektromobilität und Netzintegration“, „Keine Energiewende ohne
Mobilitätswende“, „Transformation zur Elektromobilität – Auswirkungen auf
Rohstofflieferketten“ sowie „Elektromobilität und Leichtbau“.

Weitere Informationen: Dr. Hermann Siedler, Abt. Universitätsförderung,
02302 / 926 - 919, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine
Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als
Modelluniversität mit rund 2.500 Studierenden in den Bereichen Gesundheit,
Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma
Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit
Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
www.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH

Über die KARL-KOLLE-Stiftung
Die KARL-KOLLE-Stiftung ist zum Zwecke der Förderung von Wissenschaft und
Forschung, der Förderung von Bildung und Erziehung sowie von Menschen in
besonderen Lebenslagen, hier aber im Wesentlichen durch die Förderung
gemeinnütziger Organisationen, gegründet worden. Zentrale Aufgabe der
Stiftung ist es, die Förderung von Wissenschaft und Forschung
voranzutreiben. Eine weitere wichtige Aufgabe der KARL-KOLLE-Stiftung
besteht in der Förderung von Bildung und Erziehung, insbesondere von
jungen Menschen im In- und Ausland durch Zuschüsse zu Bildungsprojekten,
die eine besondere Nachhaltigkeit erwarten lassen.