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FC Union Berlin unterliegt 2:3 in Leipzig

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FußballDer 1. FC Union Berlin verlor sein Auswärtsspiel gegen RB Leipzig mit 2:3 (2:3). Die Tore von Steven Skrzybski und Sebastian Polter reichten nicht, um den Rückstand noch in einen Sieg zu drehen. Im Vergleich zum Spiel in der Vorwoche gegen Heidenheim nahm Cheftrainer Norbert Düwel eine Änderung in der Startelf vor. Für Sebastian Polter musste Christopher Quiring zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Die anwesenden Zuschauer erwartete ein furioser Spielbeginn. Nach nur drei Spielminuten erzielte Dominik Kaiser per Foulelfmeter die Führung für den Gastgeber. Zuvor ging Michael Parensen im Strafraum regelwidrig gegen Omer Damari zu Werke. In der Folge blieben die Leipziger spielbestimmend und hielten den Druck konstant hoch. Vier Minuten später legte Joshua Kimmich dann zum 2:0 nach. Damari übersprintete Toni Leistner und legte für Kimmich auf, der den Ball mit der Innenseite über die Torlinie beförderte. Union steckte jedoch nicht auf und blieb durch den direkten Anschluss von Steven Skrzybski im Spiel (8.). Leipzig baute die Führung wenig später durch Rechtsverteidiger Georg Teigl auf 3:1 erneut aus (13.). Dann musste Norbert Düwel früh tauschen. Sören Brandy verletzte sich an der Schulter und wurde gegen Christopher Quiring ausgewechselt. Das erneute Anschlusstor durch Sebastian Polter konnte man im Fortgang der Begegnung durchaus als Wirkungstreffer verstehen (29.). Die Leipziger schienen etwas beeindruckt und agierten nicht mehr ganz so zielstrebig. Kurz vor dem Pausenpfiff verpasste Sebastian Polter mit dem Kopf und Christoph Quiring mit einem Fallrückzieher den möglichen Ausgleich (42.).

Ohne Wechsel gingen die Kontrahenten in die zweite Hälfte der Partie, die in Sachen Unterhaltsamkeit nicht mit den ersten 45 Minuten mithalten konnte. Es hatte sich wohl nach Leipzig herumgesprochen, dass die Elf von Norbert Düwel in der Vergangenheit gern nach Rückstand und dabei bevorzugt im zweiten Durchgang zugeschlagen hatte. Die Ausrichtung von RB war jetzt spürbar defensiver. Wenige Strafraumszenen, dafür aber viele kleinere Fouls bestimmten das Geschehen. Leipzig lauerte auf Konter und Union versuchte vereinzelt spielerische Akzente zu setzen. Beide Strategien versandeten in einem Spiel der vermehrten Regelwidrigkeiten. Leipzig konzentrierte sich in der Schlussphase vornehmlich darauf, den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten. Da den Berlinern kein wirkungsvolles Mittel einfiel, um den engen Abwehrverbund der Sachsen zu knacken, beendete Peter Gagelmann die Begegnung aus Sicht der Düwel-Elf beim Stand von 2:3.

„Wir waren die ersten 20 Minuten desolat, was das Abwehrverhalten anbelangt. Erst dann haben wir begriffen, was es heißt ein Derby zu spielen. Am Ende hat es nicht mehr ganz gereicht, auch weil uns die entscheidende Durchschlagskraft gefehlt hat", ärgerte sich Norbert Düwel über das Endergebnis und betonte abschließend: „20 Minuten totalen Tiefschlaf darf man sich auf diesem Niveau nicht erlauben."

Mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am kommenden Sonntag, dem 08.03.2015 geht es für die Union-Profis weiter. Anstoß im Stadion An der Alten Försterei ist um 13:30 Uhr.

(wts) / Bild: Awaya Legends (CC BY-SA 2.0)

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