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1. FC Union Berlin und FC Ingolstadt 04 trennten sich Unentschieden(3:3)

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In einem hochgradig spannenden und unterhaltsamen Duell erkämpfte sich der 1. FC Union Berlin beim Spitzenreiter FC Ingolstadt 04 einen Punkt. Am Ende trennen sich die beiden Kontrahenten 3:3 (2:2)-Unentschieden, wobei die Berliner den Ausgleich vor 8.008 Zuschauern im Audi Sportpark erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit kassierten.

Norbert Düwel war gezwungen, seine Elf im Vergleich zum letzten Spiel gegen Fürth umzustellen. Es galt Sören Brandy zu ersetzten, der in der Vorwoche die Rote Karte sah und demzufolge nicht mitwirken konnte. Unions Chefcoach setzte auf Martin Kobylanski. Zudem spielte Kapitän Damir Kreilach wieder von Beginn an.

Mit schnellem Offensivfußball stellte die Elf von Ralph Hasenhüttl die Union-Defensive zu Beginn vor eine schwierige Aufgabe. Bereits nach vier Minuten zappelte der Ball erstmals hinter Mohamed Amsif im Netz. Schiedsrichter Tobias Stieler verwehrte dem Treffer wegen eines Foulspiels jedoch die Anerkennung. Nach gut 15 Minuten wendete sich das Blatt. Christopher Quiring wurde im Ingolstädter Strafraum regelwidrig am Schussversuch gehindert. Der Unparteiische zeigte ohne zu zögern auf den Elfmeterpunkt. Benjamin Köhler ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zur Gästeführung (17.). Plötzlich ergaben sich für die Berliner mehr Räume, die sie eiskalt nutzten. Einen mustergültigen Konter, eingeleitet von Damir Kreilach, vollendete der pfeilschnelle Quiring mit einem satten Rechtsschuss (21.). Geschockt vom Zwei-Tore-Rückstand benötigten die Schanzer etwas Zeit, um wieder offensiv in Erscheinung zu treten. Ein langer Ball aus der Ingolstädter Hälfte erreichte Mathew Leckie, der sich gegen Roberto Puncec und Michael Parensen durchsetzen konnte. Der Klärungsversuch von Parensen landete letztendlich mit viel Pech im eigenen Tor (36.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kamen die Ingolstädter sogar zum Ausgleich. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld erreichte den Kopf von Marvin Matip, der völlig frei zum 2:2 in die Maschen köpfte (45. +1). Diesem Treffer war jedoch eine fragwürdige Freistoßentscheidung vorausgegangen.

Die Gastgeber kamen mit enorm viel Druck aus der Kabine. Eine Möglichkeit jagte die nächste. Doch die Berliner überstanden die Druckphase und hatten nach gut 60 Minuten Spielzeit die Partie wieder etwas besser im Griff. Nach einigen Halbchancen der „Schanzer" stellten die Gäste aus Berlin mit dem ersten gefährlichen Angriff in der zweiten Hälfte die Partie erneut auf den Kopf. Sebastian Polter, in Szene gesetzt von Maximilian Thiel, erzielte nach 79 Minuten die 3:2-Führung. Wieder versuchten es die Hausherren mit wilden Angriffen, die jedoch zumeist vor dem Sechzehnmeterraum hängen blieben. Die letzte Standardsituation des Spiels brachte Ingolstadt nochmal vor das Union-Tor. Nach einem Eckball konnten die Berliner das Leder nicht aus der Gefahrenzone befördern. Den zweiten Ball köpfte der eingewechselte André Mijatovic unhaltbar zum 3:3-Ausgleich ins Netz (90. +2).

„Ich glaube, dass wir heute ein sehr interessantes und kampfbetontes Spiel gesehen haben. Meine Mannschaft war vor allem in den ersten 25 Minuten richtig stark. Wir führen 2:0 und geben dann etwas nach. Leider haben wir es nicht geschafft, die Aggressivität bis zum Pausenpfiff beizubehalten. Dann werden wir folgerichtig bestraft. In Hälfte zwei haben wir über weite Strecken sehr gut verteidigt. Dann gelingt es uns, mit einer Aktion den Spielverlauf der zweiten Halbzeit auf den Kopf zu stellen. Beim erneuten Ausgleich in der Schlussminute stellen wir uns natürlich dilettantisch an", so ein enttäuschter Norbert Düwel nach dem Spiel.

Aufgrund der Länderspiele pausiert die 2. Liga am kommenden Wochenende. Daher bestreiten die Union-Profis ihr nächstes Pflichtspiel erst in zwei Wochen. Am Samstag, dem 22.11.2014 gastiert der TSV 1860 München im Stadion An der Alten Försterei. Die Partie beginnt um 13:00 Uhr. In einem kurzfristig anberaumten Testspiel trifft die Mannschaft von Norbert Düwel am Donnerstag, dem 13.11.2014 auf FK Dukla Prag. Die Partie gegen den tschechischen Erstligisten beginnt um 19:00 Uhr und wird im Stadion An der Alten Försterei ausgetragen.

(wts)

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