DKB-Riders Tour: Holger Wulschner will gewinnen
Die Rollen sind klar besetzt: Mit 19 Punkten Vorsprung führt der Springreiter Holger Wulschner aus Groß Viegeln das Ranking der DKB-Riders Tour vor der sechsten und letzten Etappe bei den Munich Inders vom 6. - 9. November an. Hinter Position 1 geht es schon deutlich enger zu. Auf den Plätzen ist die Entscheidung wirklich gänzlich offen. Das Bayrische Fernsehenzeigt die letzte Etappe der internationalen Serie in der Saison 2014 am Samstag (Qualifikation)und am Sonntag (Wertungsprüfung).
So komfortabel die Führung für den 50 Jahre alten Nationenpreisreiter aus Mecklenburg-Vorpommern auch ist, Wulschner nimmt Etappe Nummer Sechs überaus ernst. Der zum Greifen nahe Gesamtsieg ein Selbstgänger? Keinesfalls! "Überhaupt nicht," so Wulschner, "ich war in diesem Jahr auch schon so oft Zweiter - in Münster, beim Nationenpreis und Großen Preis in Brasilien..." Gut vorbereitet ist der Favorit, der vor den Toren Rostocks zuhause ist, auf jeden Fall. Cavity G wird den rund 800 Kilometer langen Weg nach München antreten, begleitet von Skipper, einem noch recht neuen Pferd im Sportstall Wulschner, das bis vor kurzem noch von einer jungen Reiterin aus Brandenburg geritten wurde. "Ein paar Tage Urlaub haben wir gemacht," scherzt Wulschner, "ich bin also erholt und entspannt und die Pferde sind super in Schuss." Für ihn wäre der Gesamtsieg in der DKB-Riders Tour einer seiner größten Erfolge.
Hinter Wulschner ist das "Gedrängel" groß: Toni Hassmann aus Münster, Carsten-Otto Nagel, Titelverteidiger aus Wedel, die gerade 20 Jahre alte Angelina Herröder aus dem hessischen Büttelborn, aber auch Reiter wie der Ire Shane Breen oder Großbritanniens John Whitaker können immer noch "ein Wort" mitreden. Am Samstag wird im Championat von München die Qualifikation zur sechsten Wertungsprüfung, dem Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG, geritten, am Sonntag folgt dieser entscheidende Endspurt.
(wts)