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1. FC Union Berlin schlägt VfR Aalen 2:1

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2. BundesligaDer 1. FC Union Berlin drehte wie schon in der Vorwoche das Spiel und siegte beim VfR Aalen nach Rückstand zur Halbzeit am Ende mit 2:1. Die Tore von Toni Leistner (62.) und Sören Brandy (70.) ebneten den Weg zum zweiten Dreier in Folge. Mit dem Erfolg vor 5.435 Zuschauern in der Aalener Scholz Arena beendeten die Berliner ihre „schwarze Auswärtsserie" und siegten erstmals seit Dezember 2013 wieder auf fremden Rasen.

Notgedrungen musste Union-Trainer Norbert Düwel seine Viererkette im Vergleich zur Vorwoche auseinanderreißen. Fabian Schönheim, der sich unter der Woche im Training am Knöchel verletzte, wurde nicht rechtzeitig fit. Für ihn rutschte Toni Leistner in die Startelf. Zudem nahm Damir Kreilach zunächst auf der Bank Platz. Youngster Eroll Zejnullahu erhielt dafür die Chance von Beginn an.

Sowohl der Gastgeber als auch der Gast gingen höchst konzentriert in das Spiel. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, jegliche Fehler zu vermeiden. Die Teams agierten aus einer sicheren und gut gestaffelten Defensive. Die Gäste aus Berlin übernahmen im Laufe der ersten Hälfte die Spielkontrolle und waren feldüberlegen. Große Chancen blieben jedoch Mangelware. Einzig die Schüsse von Sebastian Polter (33.) und Eroll Zejnullahu (37.) sorgten für ein wenig Gefahr vor dem Tor von VfR-Keeper Jasmin Fejzic. Auf der anderen Seite nutzten die Aalener ihre einzige Möglichkeit zur Führung. Nach einem Eckball stand André Hainault am Fünfmeterraum goldrichtig und drückte den Ball unhaltbar über die Linie (39.). Mit der knappen 1:0-Führung aus Sicht der Gastgeber endete die ereignisarme erste Hälfte.

Die zweiten 45 Minuten begannen beide Mannschaften ähnlich engagiert und konzentriert. Nur erspielten sich die Kontrahenten wesentlich mehr Möglichkeiten. Nach 55 Minuten hatten die Gäste aus Berlin-Köpenick zwei Mal großes Glück. Andreas Ludwig muss eigentlich die Aalener Führung ausbauen. Allein vor Mohamed Amsif verzog der Angreifer aus Nahdistanz. Wenige Sekunden später verpasst Nejmeddin Daghfous eine gefährliche Hereingabe äußerst knapp. In der Folgezeit wurden die Eisernen mutiger. Eine Standardsituation brachte die Gäste zurück ins Spiel. Benjamin Köhler schlug einen gefühlvollen Eckball in den Sechzehner. Verteidiger Toni Leistner schraubte sich unnachahmlich in die Höhe und erzielte per Kopf den Ausgleich (62.). Kurz darauf verhinderte Jasmin Fejzic mit einer Glanztat die Führung der Unioner. Einen sehenswerten Schuss vom gerade eingewechselten Damir Kreilach lenkte der Keeper an den Querbalken (66.). Mehr Glück hatte Teamkollege Sören Brandy vier Minuten später. Die Hereingabe von Maximilian Thiel verwertete Sören Brandy artistisch per Seitfallzieher zum 2:1 (70.). Die Aalener warfen in den Schlussminuten alles nach vorne, doch die Berliner ließen nichts mehr anbrennen.

„Aus meiner Sicht hat das Spiel heute einen verdienten Sieger gefunden. Fußballerisch haben wir in der ersten Hälfte eine sehr gute Leistung abgeliefert. Im Strafraum hat uns leider ein wenig die Qualität gefehlt. In den zweiten 45 Minuten waren wir spielerisch nicht mehr ganz so überzeugend. Dafür waren wir kämpferisch bärenstark. Kompliment an meine Mannschaft, die erneut nach einem Rückstand das Ruder herumgerissen hat", so ein sichtlich zufriedener Norbert Düwel nach dem Spiel.

(wts) / Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de

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