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„Putins Russland und die Sicherheit Europas"

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Der Europaabgeordnete und Vorsitzende der EVP-Fraktion Manfred Weber und
Martin Hoffmann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutsch-
Russischen Forums e.V., diskutieren am Frankfurter Center for Applied
European Studies

Zu einer Online-Diskussionsrunde mit dem Titel „Putins Russland und die
Sicherheit Europas“ lädt das Center for Applied European Studies (CAES)
für Montag, den 10. Mai 2021 ein. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe
„Think Europe – Europe thinks“ an der Frankfurt University of Applied
Sciences (Frankfurt UAS). Seit der Krise um die Ukraine 2014 haben sich
Sanktionen gegen Russland zu einem beständigen Instrument der EU-
Außenpolitik entwickelt. Doch erreichen sie ihr eigentliches Ziel der
Veränderung der russischen Politik? Welche Konflikte und Potentiale
ergeben sich aus der schwierigen Partnerschaft? Und wie können die
diplomatischen Spannungen nach dem Fall Nawalny und wiederkehrenden
Menschenrechtsvorwürfen gelöst werden? Über die aktuellen Beziehungen
zwischen der EU und Russland sowie Implikationen für die Außen- und
Sicherheitspolitik der EU diskutieren der Europaabgeordnete und
Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) Manfred Weber und
Martin Hoffmann, Geschäftsführer des Petersburger Dialogs e.V. und
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutsch-Russischen Forums e.V..
Die Veranstaltung findet virtuell statt und wird per Livestream via
Youtube übertragen. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung unter <www
.frankfurt-university.de/ThinkEurope> wird gebeten.

In der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ des CAES richtet sich jeweils
eine Referentin oder ein Referent aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft
oder Politik impulsgebend an die allgemeine Öffentlichkeit. Die
Veranstaltung am 10. Mai findet als Gespräch statt, an das sich eine
Diskussion mit dem Publikum anschließt. Die Moderation des Gesprächs
übernimmt Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor des
CAES.

Manfred Weber, MEP, Jahrgang 1972, begann noch vor dem Abitur seine
politische Karriere in der Jungen Union und studierte später Physikalische
Technik an der Fachhochschule München. Von 2003 bis 2007 wirkte er als
Landesvorsitzender der Jungen Union Bayern, seit 2008 hat er das Amt als
Bezirksvorsitzender der CSU Niederbayern inne. Weber war zudem
Vorsitzender der CSU-Zukunftskommission und von 2002 bis 2004 Mitglied des
Bayerischen Landtags, ehe er in das Europäische Parlament wechselte. Der
Diplom-Ingenieur (FH) ist seit 2004 Mitglied im Europäischen Parlament und
seit 2014 Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP).
Zudem wurde er 2015 zum stellvertretenden Vorsitzenden der CSU gewählt.

Martin Hoffmann, Jahrgang 1960, studierte Slavistik und Geschichte in
Münster und Moskau und arbeitete zunächst als Leiter für Seminar- und
Bildungsreisen, unter anderem in Russland, Amerika und China. 1992
übernahm er die Leitung und Organisation der Messe „Deutsche Kulturtage“
in verschiedenen russischen Städten für den Verein für deutsch-russische
Beziehungen „ARGE-OST“, der vom Auswärtigen Amt und dem Bundespresseamt
gefördert wird. Seit 1995 ist Hoffmann Geschäftsführer beim Deutsch-
Russischen Forum e.V., das als nichtstaatliche Organisation Kontakte
zwischen deutschen und russischen Entscheidungsträgern in Politik und
Wirtschaft fördert. 2001 wurde er als geschäftsführendes Mitglied in den
Vorstand des Vereins gewählt. Hoffmann ist zudem Geschäftsführer des
Vereins Petersburger Dialog, der im Jahr 2000 auf Initiative des deutschen
Bundeskanzlers Gerhard Schröder und des russischen Präsidenten Vladimir
Putin als bilaterale Konferenz gegründet wurde. Hoffmann ist Träger des
„Ordens der Freundschaft“, der höchsten Auszeichnung Russlands an
ausländische Bürger/-innen. Er befasst sich schwerpunktmäßig mit den
deutsch-russischen Beziehungen sowie der zivilgesellschaftlichen
Zusammenarbeit.

Zuletzt sprachen in der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ die Juristin
und ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
Prof. Dr. Dres. h.c. Angelika Nußberger und der Rechtswissenschaftler
Prof. Dr. Matthias Jestaedt zur Lage der Menschenrechte in Europa, der
Staatssekretär Clément Beaune und Staatsminister Michael Roth über die
Rolle des deutsch-französischen Verhältnisses für Europa sowie die
Journalistin Dr. Melinda Crane und Dr. David Deißner, Geschäftsführer der
Atlantik-Brücke e.V., zu den transatlantischen Beziehungen nach der Ära
Trump. Weitere Gäste waren Bundesjustizministerin Christine Lambrecht zu
„Rechtsextremismus und Hass im Netz“, Bundesaußenminister a.D. Sigmar
Gabriel zu „Europas Antwort auf Donald Trump – über das europäisch-
amerikanische (Un-) Verständnis“ sowie zur „Europawahl 2019 – zerbricht
Europa?“, der ehemalige Europa-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit zum Thema
„Die deutsch-französische Herausforderung nach der Europawahl“ und
Bundesaußenminister a.D. Joschka Fischer zu „Schicksalswahl für Europa!“.

Termin: Montag, der 10. Mai 2021, 18:00 bis 19:30 Uhr
Ort: Online via YouTube – Um Anmeldung unter <www.frankfurt-
university.de/ThinkEurope> wird gebeten

Programm „Think Europe – Europe thinks“ – Impulse des Center for Applied
European Studies (CAES)

Begrüßung
Prof. Dr. Martina Klärle, Vizepräsidentin Forschung, Weiterbildung und
Transfer der Frankfurt UAS

„Putins Russland und die Sicherheit Europas“
Gespräch zwischen:
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor, Center for
Applied European Studies (CAES)
Manfred Weber, Europaabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der
Europäischen Volkspartei
Martin Hoffmann, Geschäftsführer Petersburger Dialog e.V.,
geschäftsführendes Vorstandsmitglied Deutsch-Russisches Forum e.V.

anschließend Diskussion mit dem Publikum via YouTube-Chat

Das Center for Applied European Studies (CAES):
Das interdisziplinär forschende Center for Applied European Studies
begleitet das Thema Europa wissenschaftlich und entwickelt
anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und
Herausforderungen. Neben Forschungsprojekten und der Errichtung von Think
Tanks sollen anwendungsorientierte Bildungs-, Fort- und
Weiterbildungsmodule entwickelt werden. Um die „Erfindung“ Europas und
seiner Zukunft in einer öffentlichen Debatte zu ermöglichen, bietet das im
Juni 2016 an der Frankfurt University of Applied Sciences eröffnete
„Center for Applied European Studies“ Symposien, Vorträge und öffentliche
Veranstaltungen an. Die Veröffentlichung relevanter Forschungs- und
Diskussionsergebnisse ist ein weiteres wichtiges Ziel. Im Vordergrund der
Arbeit steht die Interdisziplinarität der Projekte. Durch den Austausch
der unterschiedlichen Fachbereiche der Frankfurt University of Applied
Sciences und einem internationalen Austausch werden neue Konzepte
entwickelt. Auch der Austausch von kulturellen, ökonomischen, politischen
und wissenschaftlichen Perspektiven soll weitere Erkenntnisse
hervorbringen und zur Diskussion stellen.
<www.frankfurt-university.de/caes>

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