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Flüchtlinge: Trennung nach Glaube und Herkunft kann nicht die Lösung sein

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Flüchtlinge nach Religionen trennen bringt nichtsSPD-Politiker haben sich trotz wiederholter gewaltsamer Auseinandersetzungen in Flüchtlingsunterkünften gegen eine Trennung der Bewohner nach Glaube und Herkunft ausgesprochen. "Das Hauptproblem ist nicht die Ethnie oder die Religion, sondern die Zustände und die beengten Wohnmöglichkeiten", sagte SPD-NRW-Landesgruppenchef Achim Post der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Der stellvertretende SPD-Chef Ralf Stegner sagte: "Man muss sensibel bei ethnischen Konflikten agieren, aber eine pauschale religiöse oder ethnische Trennung kann nicht die Lösung sein."

Wenn sehr viele Menschen auf engstem Raum zusammentreffen, dann sind Ärger oder gar Schlägereien nicht gerade unwahrscheinlich. Wir erleben das bei den Fußballspielen, und die dauern nur anderthalb Stunden. Die Atmosphäre in den Notunterkünften wird daher nicht automatisch besser, wenn man die Flüchtlinge nach Religionen sortiert.

Auslöser für den Zoff ist die schiere Masse. Sie einigermaßen friedlich zu organisieren, verlangt den Helfern vor Ort derzeit eine Menge ab. Wahr bleibt auch: Die Flüchtlinge müssen sich an die bestehenden Gesetze halten. Wer sich beim Thema Asyl auf das Grundgesetz beruft, der darf das Grundgesetz nicht missachten, wenn es ums freundliche und geordnete Miteinander geht.

Quellen: ots / NRZ / Manfred Lachniet / Bild: blu-news.org (CC BY-SA 2.0)

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