Wirtschaftsflügel der Union bevorzugt den ''Grexit''
Der Wirtschaftsflügel der Unionsfraktion im Bundestag gibt einem Euro-Austritt Griechenlands den Vorzug vor einer unzureichenden Kompromisslösung zwischen den Geldgebern und Athen, berichtet die Rheinische Post nach einen Interview mit Carsten Linnenmann, Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung.
"Wenn wir uns weiter durchwursteln wie bisher, besteht die Gefahr eines Dominoeffekts", warnte der Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann. "Warum sollten andere Länder der Euro-Zone schmerzhafte Reformen durchführen, wenn Griechenland es auch nicht tut?", fragte Linnemann. "Am Ende würde eine Insolvenzordnung, selbst wenn sie den Euro-Austritt Griechenlands bedeutet, die Währungsgemeinschaft stärken", sagte der Paderborner CDU-Politiker. Den Euro-Austritt "halte ich für verkraftbar", sagte Linnemann.
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(ots) / Bild: Lupo / pixelio.de