Buntenbach fordert freie Wahl des Zufluchtslandes für Asylbewerber in EU
Angesichts der von der EU-Kommission aktuell geplanten Quotenregelung zur Verteilung von Flüchtlingen hat die stellvertretende DGB-Vorsitzende Annelie Buntenbach für eine freie Wahl des Zufluchtslandes für Asylbewerber in der EU und eine gemeinschaftliche Finanzierung zur Aufnahme der Schutzsuchenden plädiert.
Flüchtlinge müssten in der EU "die Möglichkeit erhalten, in Ländern ihren Antrag stellen zu können, in denen beispielsweise familiäre Beziehungen vorhanden oder gute Integrationschancen gegeben sind", sagte Buntenbach dem Berliner "Tagesspiegel". Wegen der unterschiedlichen Bedingungen in den EU-Ländern sei es "fraglich", ob ein Quotensystem der richtige Weg sei, sagte Buntenbach und verwies auf Arbeitsverbote für Asylbewerber in einigen osteuropäischen Ländern.
(ots)