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Trittin sieht Stiftung als Lösung für griechische Reparationsforderungen

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Jürgen TrittinJürgen Trittin hat sich dafür ausgesprochen, dass Deutschland eine moralische Verantwortung für deutsches Besatzungsunrecht in Griechenland übernimmt. "Diese Frage kann man nicht juristisch, sondern nur politisch lösen. Es muss so etwas wie eine Stiftung oder einen Fonds geben. Damit kann man individuell erlittenes Leid anerkennen und lindern", erklärte Trittin in der Sendung Unter den Linden und verwies auf die positiven Erfahrungen, die Deutschland vor 15 Jahren mit der Einrichtung einer Stiftung gemacht habe, um ehemalige Zwangsarbeiter des NS-Regimes zu entschädigen. Trittin empfahl dringend, diese Fragen von der aktuellen Debatte um die Eurokrise und griechische Sparbemühungen abzukoppeln.

Das Mitglied im Auswärtigen Ausschuss empfahl im Übrigen deutschen wie griechischen Politikern verbale Abrüstung. "Das wichtigste ist, dass man miteinander und nicht übereinander redet. Kanzlerin Merkel und der griechische Regierungschef Tsipras neigen zu Pragmatismus und haben sich der unseligen Debatte der vergangenen Wochen enthalten", sah Trittin durchaus Chancen zur Lösung der griechisch-europäischen Krise.

(ots) / Bild: Heinrich-Böll-Stiftung (CC BY-SA 2.0)

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