Strobl sieht sich in seiner Skepsis gegenüber dem NPD-Verbotsantrag bestätigt
Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl sieht sich durch den jüngsten Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes zum laufenden NPD-Verbotsverfahren in seinen grundsätzlichen Zweifeln an dem Verbotsantrag ausdrücklich bestätigt.
Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Strobl: "Es hat seine Gründe, weshalb der Deutsche Bundestag sich dem damaligen Verbotsantrag nicht angeschlossen hat. Unser Unbehagen, ein Verbotsverfahren anzustrengen, bleibt." Der richtige Ansatz sei, die NPD politisch zu bekämpfen. "Die NPD wird zunehmend bedeutungsloser, wie ihre Ergebnisse bei den letzten Wahlen gezeigt haben. Das bestätigt unsere Linie", betonte Strobl, der auch stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag ist.
(ots) / Bild: Laurence Chaperon (CC BY-SA 3.0 DE)