Die griechische Regierung hat Mund zu voll genommen
Auf die griechische Regierung unter Alexis Tsipras kommen harte Zeiten zu, meint der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Hans-Peter Friedrich im Interview mit dem Fernsehsender phoenix: "Sie muss jetzt ihren Wählern erklären, warum sie eigentlich im Prinzip genauso weitermacht, wie die vorhergehenden Regierungen, nämlich einsparen und reformieren". Möglicherweise setze sie den einen oder anderen neuen Akzent. "Aber in der Substanz muss das Programm umgesetzt werden. Also keine bequeme Situation für die neue Regierung in Griechenland, sie haben den Mund zu voll genommen. Das werden die Menschen in Griechenland auch merken", betonte der CSU-Politiker.
Athen muss bis heute Reformvorschläge einreichen, um grünes Licht für eine Verlängerung des Hilfsprogramms der Euro-Länder bis Juni zu bekommen.
(ots) / Bild: blu-news.org (CC BY-SA 2.0)