Junge Union spricht sich für ein Einwanderungsgesetz aus
Die Nachwuchsorganisation der CDU/CSU Junge Union hat sich hinter die umstrittene Initiative des CDU-Generalsekretärs gestellt. "Es ist gut, dass Peter Tauber die Debatte über die Zukunft der Zuwanderung jetzt angestoßen hat", erklärte JU-Bundesvorsitzender Paul Ziemiak gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Angesichts von 1,2 Millionen Zuzügen im vergangenen Jahr reiche es nicht, über den Missbrauch von Sozialsystemen in der EU, über Armutsflüchtlinge aus Nordafrika und die Gewährung von Asyl zu sprechen.
"Wir müssen uns auch Gedanken machen, welche Fachkräfte Deutschland braucht und wie wir die bekommen", betonte der CDU-Politiker. Das liege im Interesse der jungen Generation. Ziemiak forderte, nun auch die Wirtschaftsverbände in die Debatte um ein Einwanderungsgesetz einzubinden.
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