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Ramelow weist Warnungen vor rot-roter Koalition in Thüringen zurück

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Bodo RamelowDer Spitzenkandidat der Linken bei der Landtagswahl in Thüringen, Bodo Ramelow, hat die aktuelle Warnung ostdeutscher Sozialdemokraten vor einer rot-roten Koalition unter seiner Führung zurückgewiesen. "Das ist nichts Neues", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" mit Blick auf einen Brandbrief ehemaliger SPD-Bundestagsabgeordneter. "Nach 25 Jahren wird immer noch die Stasi-Keule geschwungen. Damit will man bewusst 25 Jahre gesamtdeutscher Entwicklung negieren. Offenbar ist der Kalte Krieg noch nicht überall zu Ende." Ramelow monierte, augenscheinlich gehe es "nur darum, die Linke in Thüringen zu diskreditieren und die SPD zum dauerhaften Juniorpartner der CDU zu machen".

Den Brief hatten unter anderem die früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Stephan Hilsberg, Gunter Weißgerber, Rainer Fornahl, Ernst Bahr und Sabine Kaspereit unterzeichnet. Darin heißt es an die Adresse der eigenen Genossen: "Ihr verwischt die grundlegenden Unterschiede zwischen den demokratischen Parteien und der Partei Die Linke, die die Überwindung des politischen Systems der Bundesrepublik, wenn auch ominös, anstrebt." Eine Koalition wäre "eine Breitseite gegen die Intention des Grundgesetzes" und werde sich auch außenpolitisch negativ auswirken.

(ots) / Bild: blu-news.org (CC BY-SA 2.0)

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