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BDI-Chef Grillo geht auf Distanz zur AfD

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Ulrich GrilloUlrich Grillo, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), hat sich kritisch über die Partei Alternative für Deutschland (AfD) seines Amtsvorgängers Hans-Olaf Henkel geäußert. "Wenn ich diese Partei insgesamt betrachte, erkenne ich außer dem Thema Europa bislang kaum Inhalte", sagte Grillo der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Was seine Amtsvorgänger täten, kommentiere er grundsätzlich nicht, sagte der BDI-Chef. "In absoluten Zahlen ist die AfD von der Bundestagswahl zur Europawahl gerade einmal um 8000 Stimmen gewachsen", sagte Grillo. Ob sich die AfD weiter etabliere, werde sich zeigen.

"Aktuell sehe ich sie als einen Weckruf für die anderen Parteien", sagte Grillo. "Viele haben diese neue Gruppe gewählt, um die etablierten Parteien wach zu rütteln. Union und SPD werden sich mit ihnen auseinandersetzen müssen", sagte der BDI-Präsident. Hans-Olaf Henkel ist heute stellvertretender AfD-Vorsitzender. Er war von 1995 bis 2000 BDI-Präsident.

(ots) / Bild: RudolfSimon (CC BY-SA 3.0)

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