Linke fordert ''Mindestrente gegen Altersarmut'' und ''Rentenopfer von Millionären''
Linken-Chefin Katja Kipping rügt den aktuellen Haushaltsentwurf der Bundesregierung als unsozial. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Kipping: "Die GroKo bezahlt ihre Wahlgeschenke aus den Krisenpolstern der Sozialkassen. Deutschland watet mit diesen Buchungstricks knietief im Dispo." Dies gehe "nicht ewig gut", warnte Kipping. "Am Ende wird es so kommen, dass die Rentner die Rechnung für das Rentenpaket bekommen und die Stromkunden Gabriels Energiewendebremse bezahlen", erklärte sie.
Kipping schlug vor, "Millionären ein Rentenopfer" abzuverlangen. Dazu sollte "jeder Euro über eine Million mit fünf Prozent" besteuert werden. Mit diesem Geld "könnte man die Mütterrente und eine Mindestrente gegen Altersarmut finanzieren", schloss die Linken-Chefin.
(ots) / Bild: dielinke_sachsen (CC BY 2.0)