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Regional

Hartz-IV-Debatte und NRW-SPD: Mittelstand fordet Begrenzung der Sozialkostendynamik

Der NRW-Mittelstand fordert angesichts der neuerlichen Hartz-IV-Debatte ein Umdenken bei allen Parteien und eine Begrenzung der Sozialkostendynamik. Dazu erklärt NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW):
 
„Mit ihrem jüngsten Debattenaufschlag zur Agenda-Politik von Bundeskanzler Gerhard Schröder unternimmt die NRW-SPD einen weiteren Versuch, die letzte erfolgreiche Sozialstaatsreform Deutschlands weiter zu delegitimieren. Der Vorstoß der Sozialdemokraten zielt allerdings völlig am Kern des Problems einer generellen fiskalischen Überdehnung der öffentlichen Hand vorbei und ignoriert konsequent die zahlreichen mahnenden Rufe aus Wirtschaft und Wissenschaft. Alle Parteien wären mit Blick auf die sich abschwächende Konjunktur, die Demografie und den Fachkräftemangel gut beraten, die Sozialkostendynamik der letzten Jahre deutlich einzudämmen. Es müssen heute Weichenstellungen vorgenommen werden, die den Sozialstaat krisenfester aufstellen und die Sozialkassen nicht zum Spielball linker Umverteilungsideologen machen. Rente mit 63, Mütterrente, Baukindergeld – für die teuren politischen Geschenke von heute zahlt die kommende Generation die Zeche.“

Über den BVMW           

Der BVMW spricht im Rahmen seiner Verbändeallianz als "Stimme des Mittelstands" für mehr als 530.000 Unternehmen deutschlandweit, die rund 10 Mio. Arbeitnehmer beschäftigen. Über 300 Geschäftsstellen im In- und Ausland setzen sich für die im Verband organisierten Unternehmerinnen und Unternehmer ein. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind die Bildung von Netzwerken, die Organisation von Veranstaltungen und die politische Interessenvertretung. Zusammen mit seinen über 40 angeschlossenen Fach- und Branchenverbänden ist der BVMW die größte freiwillig organisierte Kraft des deutschen Mittelstands. In NRW ist der BVMW mit 40 Kreisgeschäftsstellen in den Regionen präsent.

BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V.
Eingetragen in das Vereinsregister Berlin-Charlottenburg Nr. 19361 Nz • Präsident: Prof. Dr. h.c. Mario Ohoven • Vizepräsidenten: Willie Grothe, Dr. Hans-Michael Pott• Vorstand: Dr. Helmut Baur, Jens Bormann, Dr. Jochen Leonhardt und Arthur Zimmermann Bundesgeschäftsführung: Prof. Dr. h.c. Markus Jerger 

 

 

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POL-BO: Einbruch in Herner Grundschule

Herne (ots) - Am vergangenen Freitag (10. August), gegen 22.30 Uhr, kam es in Herne an der Straße Jürgens Hof zu einem Einbruch in eine Grundschule. Unbekannte Kriminelle warfen dort mehrere Fensterscheiben ein und verschafften sich so Zutritt zum Sekretariat. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung. Zur Beute liegen derzeit noch keine Informationen vor. Das Bochumer Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0234 909-4105 (-4441 außerhalb der Geschäftszeiten) um Zeugenhinweise.

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POL-RE: Recklinghausen: 20-Jähriger sticht nach Streit auf Mutter ein

Recklinghausen (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bochum und der Polizei Recklinghausen:

Sonntag, gegen 20 Uhr, kam in einer Wohnung auf der König-Ludwig-Straße zu einem versuchten Tötungsdelikt. Ein 20-Jähriger stach hier nach einem Streit mehrfach auf seine 53-jährige Mutter ein. Die 53-Jährige flüchtete auf die Straße und brach schwer verletzt auf dem Bürgersteig zusammen. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht; Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden. Der 20-Jährige wurde festgenommen. Zur Klärung der Tatumstände ist eine Mordkommission eingeleitet.

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Stadt Bochum Infos:Bochum auf der Sonnenseite Sonnenkraft hilft USB Energie zu sparen Photovoltaik- und Geothermie-Anlagen im Einsatz

Solarkraftwerk USB
Solarkraftwerk USB

Die USB Bochum GmbH setzt in vielen Bereichen auf Energie aus Sonnenkraft. Auf der ehemaligen Zentraldeponie Kornharpen betreibt der USB beispielsweise eins von Bochums größten Solarkraftwerken. Außerdem nutzt das Entsorgungsunternehmen Solarenergie zur Senkung der Verbräuche in der Verwaltung und den Werkstätten. Zusätzlich unterstützt eine Solarthermie-Anlage das Aufheizen des Duschwassers in den Waschkauen der USB-Mitarbeiter.

 

Solarkraftwerk erzeugt Strom für 148 Haushalte

 

Seit sieben Jahren betreibt der USB inzwischen ein großes Solarkraftwerk auf der ehemaligen Hausmülldeponie in Kornharpen. Baulich war die Solaranlage eine anspruchsvolle Aufgabe, da das Solarkraftwerk in Hanglage auf „beweglichem“ Untergrund gebaut werden musste. Innerhalb der Deponie laufen Zersetzungsprozesse, die sich durch Setzungserscheinungen an der Oberfläche bemerkbar machen. Durch spezielle Fundamente konnte das Kraftwerk dennoch sicher im Hang der Deponie aufgestellt werden. „Eine gute Nutzung für eine Fläche, die ansonsten über Jahre hinaus keine Verwendung gehabt hätte“, erklärt USB-Geschäftsführer Dr. Thorsten Zisowski. Auf einer Fläche von etwa 20.000 m² sind 10.400 Solarmodule verbaut, die seitdem kontinuierlich Strom produzieren. Beim Bau 2009 wurden 740.00 Kilowattstunden pro Jahr prognostiziert. Im Schnitt können etwa 148 Haushalte mit dieser Strommenge ihren Jahresverbrauch decken.

„Diese Leistung hat das Solarkraftwerk die meisten Jahre sogar überschritten“, erläutert USB-Energiemanager Markus Schüßler. Für 2018 erwartet der USB einen neuen Rekord durch den bisher sehr sonnigen Sommer.

 

Solarenergie senkt eigene Verbräuche

 

Sonnenenergie wird beim USB auch für eigene Zwecke produziert. Auf den Werkshallen an der USB Verwaltung sorgen 372 Solarmodule dafür, dass an diesem Standort etwa 18 Prozent des Strombedarfs selbst erzeugt werden kann. Das entspricht etwa 124.955 Kilowattstunden im Jahr. Diese Strommenge konnte direkt über die Solarmodule verbraucht werden und wird für die USB-Werkstätten genutzt. Wenn nach Dienstschluss der Standort weniger Strom verbraucht, wird die überschüssige Energie in das Netz der Stadtwerke Bochum eingespeist.

 

Warmes Wasser durch Solarthermie

 

Einen weiteren Nutzen aus der Sonnenkraft zieht der USB für die Erwärmung von Duschwasser. Nach jeder Schicht in der Abfallsammlung oder der Stadtreinigung laufen dutzende Duschen in den Mitarbeiterkauen auf Hochtouren. Für etwa 300  Mitarbeiter muss jeden Arbeitstag warmes Duschwasser erzeugt werden. Seit 2009 unterstützt bei der Warmwasseraufbereitung eine Solarthermie-Anlage. Im Gegensatz zu Photovoltaik (in der Sonnenlicht in Strom umgewandelt wird), erhitzen in einer Solarthermie-Anlage die Sonnenstrahlen direkt das Wasser. Über einen Mischer wird das erhitzte Wasser dem Duschwasser-Kreislauf zugeführt. Je stärker die Sonneneinstrahlung, desto größer der Anteil an „sonnenerwärmten“ Wasser. Maximal steuert die Solarthermie etwa 22,6 Prozent der benötigen Energie für Erwärmung des Wassers bei, das entspricht einer Energieeinsparung von ca. 53.600 Kilowattstunden, die ansonsten aus Fernwärme bezogen wird.

 

Nächste Folge der Serie „Bochum auf der Sonnenseite“:

Stadtwerke Bochum

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