Global Change – Uni Mainz veranstaltet einwöchige Sommerschule zu hochaktuellem Thema
Technologische, soziale und ökologische Veränderungen mit dem Blick der
Wissenschaft betrachten und analysieren
Ein hochaktuelles Thema, das nahezu sämtliche Lebensbereiche betrifft, hat
der Fachbereich Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zum Thema seiner ersten Forster Summer
School gemacht: „Global Change – Technological, Societal and Ecological
Transitions on the Move“. Die Sommerschule richtet sich an Studierende aus
der ganzen Welt, die hier in Mainz während einer Woche die Chance
erhalten, die tatsächlichen Probleme des technologischen, sozialen und
ökologischen Wandels mit renommierten Referenten, Dozenten und den anderen
rund 30 Teilnehmern zu diskutieren. Die Forster Summer School 2018 findet
vom 3. bis 9. September an der JGU statt. An einzelnen Tagen werden
Schwerpunkte zu den Themen Medienrevolution, steigender Energiebedarf und
Migration diskutiert.
Die Dynamik des globalen Wandels hat im 21. Jahrhundert an Fahrt
aufgenommen und zeigt sich in vielen Bereichen immer deutlicher. Das
ökologische System Erde und das soziale System Mensch sind grundlegenden
Veränderungen unterworfen – insbesondere durch politische, ökonomische,
ökologische und technische Entwicklungen. Diese Veränderungen können nur
zu einem gewissen Teil durch soziale Organisationen und die herkömmlichen
Institutionen in Schach gehalten werden. Die zunehmende Digitalisierung
des täglichen Lebens etwa greift nicht nur in die zwischenmenschliche
Kommunikation ein, sie schafft außerdem eine neue soziale Welt. Die
Verdichtung von Zeit und Raum scheint eine globale Gesellschaft
aufzubauen, aber auf der regionalen Ebene entwickeln lokale Akteure eigene
Wege zu denken und zu leben.
Zum Themenkomplex der Sommerschule bringen die beteiligten Fächer Chemie,
Pharmazie, Geowissenschaften und Geographie ihre aktuellen Forschungen und
Lehrtätigkeiten ein. Die Sommerschule bietet die Möglichkeit, diese
fachspezifischen Forschungsaspekte zu bündeln, um somit die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die vielfältigen Prozesse und
Auswirkungen des globalen Wandels zu sensibilisieren – nicht nur im
Hinblick auf unsere nahe Zukunft, sondern darüber hinaus mit Blick auf die
nachfolgenden Generationen. „Damit möchten wir ein Bewusstsein dafür
schaffen, welche Verantwortung unsere Fächer sowie die Teilnehmer selbst
bei der Bewältigung der Probleme und Aufgaben tragen, welchen Beitrag alle
leisten können und welche aktuellen und zukünftigen Forschungs- und
Tätigkeitsfelder sich hieraus ergeben“, teilte Prof. Dr. Anton Escher vom
Geographischen Institut der JGU, der Leiter des Projekts, dazu mit.