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Sparen bei der Beleuchtung – kleine Tipps für großen Erfolg

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Sparen bei der Beleuchtung Symbolbild
Sparen bei der Beleuchtung Symbolbild

Wenn es um das Energiesparen geht, sind nicht alle Maßnahmen gleichermaßen wichtig. Ob wir unseren Drucker kontinuierlich laufen lassen oder nur bei Bedarf einschalten, macht langfristig nicht viel aus. Bei der Beleuchtung sieht es hingegen schon anders aus.

Hier können kleine Dinge einen großen Unterschied machen.

Bewegungsmelder installieren



Noch immer werden Bewegungsmelder häufig mit Sicherheitsvorkehrungen in Eingangsbereichen öffentlicher Einrichtungen assoziiert. Dabei sind sie auch beim Leben und Wohnen äußerst praktisch. Der Grund dafür ist einfach: Lange Flure oder Wege im Garten werden meistens nur für kurze Zeit genutzt. Es gibt also keinen Grund, die Beleuchtung länger einzuschalten. Ein Bewegungsmelder sorgt dafür, dass das manuelle Betätigen eines Schalters wegfällt. Was nicht wichtig klingt, kann den Energieverbrauch deutlich reduzieren. Es besteht etwa kein Risiko, dass wir vergessen, das Licht auszuschalten und dadurch die Stromrechnung in die Höhe treiben.

Energieeffiziente Lampen verwenden



Nicht alle Leuchtmittel sind gleichermaßen effizient und wer möglichst viel sparen möchte, sollte ausschließlich auf LED setzen. Es gibt etwa LED G4 für dekorative Beleuchtung, LED MR16 für Spotbeleuchtung und LED E27 als Standardbeleuchtung für Wohnräume. Sie alle sind wesentlich sparsamer als ihre Alternativen. Selbst Energiesparlampen können nicht mit der Effizienz von LEDs mithalten. Während Energiesparlampen etwa 70 % weniger Strom verbrauchen als herkömmliche Glühbirnen, sind es bei LEDs um die 80 %.

Intelligente Beleuchtungssysteme integrieren



Wie in anderen Bereichen des Lebens kann Technologie auch zum Energiesparen genutzt werden. Dabei spielt das intelligente Zuhause eine wichtige Rolle. Smarthome ermöglicht es, die Beleuchtung je nach Bedarf und Tageszeit automatisch anzupassen. Ferner hilft die Technologie durch eine automatisierte Steuerung von Energiesparmaßnahmen. Einige smarte Geräte sind sogar so intelligent, dass sie den Energieverbrauch in Echtzeit überwachen, Fehlanwendungen erkennen und die Nutzung flexibel optimieren.

Tageslicht bestmöglich ausnutzen

Nicht jedes Land hat gleich viel Tageslicht und die Situation in Deutschland ist weit besser als in vielen anderen Regionen wie Skandinavien. Es geht jedoch nicht nur darum, wie viel Tageslicht zur Verfügung steht, sondern auch darum, wie wir es nutzen. Wenn wir das verfügbare Tageslicht optimal ausnutzen, sind wir weniger auf elektrische Beleuchtung angewiesen. Wie viel natürliches Licht wir nutzen können, hängt nicht nur von der Bauweise unserer Wohnung ab. Selbst einfache Maßnahmen wie das Streichen von Wänden in hellen und reflektierenden Farben machen eine Menge aus. Sollten wir gar eine Solaranlage nutzen, ist das umso besser. In diesem Fall können wir sowohl unsere Stromrechnung als auch steuerliche Belastung senken.

Verantwortungsvoll mit Licht umgehen

Immer mehr Menschen legen Wert auf nachhaltige Praktiken. Ein nachhaltiger Konsum bedeutet jedoch nicht nur, dass wir umweltfreundliche Produkte kaufen. Es geht auch um andere Verhaltensweisen wie einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie. Verantwortungsvoll heißt in diesem Fall, dass wir auf verschwenderische Maßnahmen verzichten und zwar selbst dann, wenn wir es uns theoretisch leisten können. Es ist etwa problematisch, das Licht in einem Raum stundenlang anzulassen, obwohl wir ihn gar nicht nutzen. Nicht weniger kritisch ist die Nutzung von energiefressenden Geräten statt sparsamen Alternativen, welche ihre Aufgabe genauso gut oder gar besser erfüllen.