Schon gewusst? Secondhand hat seine Wurzeln in Italien, genauer gesagt in der Kult-Stadt Florenz. Bereits im Jahr 1280 haben Straßenverkäufer mit gebrauchter Kleidung gehandelt. Heute ist Secondhand weitverbreitet und beschränkt sich nicht nur auf den Mode-Bereich.
Was genau es damit auf sich hat und weshalb Secondhand essenziell für unsere Zukunft ist, lesen Sie hier.
Secondhand bedeutet übersetzt “aus zweiter Hand” und steht für Gegenstände, die bereits gebraucht sind, sich aber in guter Verfassung befinden. Man kennt Secondhand in erster Linie von Kleidungsstücken. Diese wurden bereits getragen, sind aber noch gut erhalten und können deshalb problemlos von einer anderen Person weitergetragen werden.
Mit dem Kauf gebrauchter Ware schützt man die Umwelt und schont gleichzeitig den Geldbeutel, denn das Erwerben von Secondhand-Artikeln ist günstiger als ein Neukauf.
Wie bereits erwähnt, beschränkt sich Secondhand nicht nur auf Mode. Auf Whoppah gibt es zum Beispiel ein verlockendes Angebot an Kunst und Designermöbeln, die ein zweites Zuhause suchen. Hört man das Wort “Designer”, denkt man vielleicht an teure, luxuriöse Produkte, die sich nur die Superreichen leisten können. Doch diese Überzeugung gehört ab sofort der Vergangenheit an. Aus zweiter Hand sind die Möbel für die breite Masse zugänglich und bringen mit innovativen Farben und Formen neues Leben in jedes Zuhause.
Sie finden etwa den heiß begehrten Vitra Sessel zu bezahlbaren Preisen. Dieser passt unserer Meinung nach besonders gut ins Homeoffice, denn er verleiht Ihrem Arbeitsplatz einen Hauch Eleganz und ein luxuriöses Gefühl beim Arbeiten.
Fast Fashion ist ein Problem der Neuzeit. Am laufenden Band werden neue Kollektionen zu Billig-Preisen produziert und vertrieben. Was letzte Woche im Trend war, ist heute wieder out. Dadurch werden wir ständig dazu angehalten, Geld für Kleidung auszugeben, um modisch auszusehen und dazuzugehören. Das ist einerseits schlecht für unseren Geldbeutel, aber noch viel schlimmer für die Umwelt. Die Herstellung der enormen Mengen an Textilien produziert jährlich mehr als eine Billion Tonnen CO2. Das ist belastender als der internationale Flug- und Schiffsverkehr zusammen.
Gegen diese erschreckenden Zahlen müssen wir dringend etwas tun. Mit dem Kauf gebrauchter Kleidung unterstützt man einen nachhaltigen Konsum, schont die Umwelt und spart nebenbei noch Geld.
Babys und Kinder sind teuer – man benötigt ein großes Budget, um das nötige Zubehör, Kleidung und weitere Ausrüstung anzuschaffen. Als Familie spart man sich riesige Summen Geld, wenn man bei diesen Investitionen auf gebrauchte Ware zurückgreift. Ein Kinderwagen, Spielzeug oder ein Laufrad lassen sich heutzutage problemlos aus zweiter Hand erwerben. Eltern sparen dadurch Beträge im drei- bis vierstelligen Bereich.
Für den Kauf eignen sich beispielsweise Flohmärkte, Online-Plattformen wie eBay-Kleinanzeigen oder Freunde und Bekannte, die bereits ältere Kinder haben.
Von Secondhand kann man nicht nur als Käufer profitieren. Jeder hat die Möglichkeit, selbst tätig zu werden und sich durch den Verkauf alter Gegenstände etwas Geld zu verdienen. Als Familie, die keine weiteren Kinder plant, kann man Zubehör wie den Kinderwagen, Autositz, Babybett oder Kinderstühle verkaufen. Diese Ausrüstung benötigt man nie wieder, durch das Weitergeben hilft man einer anderen Familie beim Geld sparen und bessert den eigenen Kontostand auf. Außerdem schafft man wieder mehr Platz im Eigenheim – eine klare Win-win-Situation.
Für jeden, der kein Kinderzubehör zum Abgeben hat, lohnt sich ein Blick in den Keller und den Kleiderschrank trotzdem. Ungetragene, gut erhaltene Klamotten können problemlos im Internet oder auf einem Flohmarkt weiterverkauft werden. Altes Spielzeug, Möbel und Co. lassen sich ebenfalls vertreiben.
Secondhand ermöglicht es uns, ein nachhaltiges und bewusstes Leben zu führen. Es ist zudem die ideale Möglichkeit, bei neuen Anschaffungen Geld zu sparen. Wer nicht nur sparen, sondern auch verdienen möchte, kann selbst zum Secondhand-Verkäufer werden und gebrauchte Gegenstände vertreiben.