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Politik

Mobilität der Zukunft

Das EU Parlament beschließt das Aus für den Verbrennungsmotor ab 2035. Was
das für unsere Mobilität bedeutet und wie Verkehr- und Energiewende
ineinander greifen müssen, beleuchten Expertinnen und Experten des DLR
Projektträgers.

Energie und Verkehr zusammen denken

Die wissenschaftliche Grundlage ist da, nun müssen die Technologien in die
breitere Anwendung. Verkehrs-​ und Energiewende sind unmittelbar
miteinander verwoben, sagen Dr. Jens Erler, Dr. Tania Hancke und Jenny von
Wnuck Lipinski vom DLR Projektträger. Sie betreuen diverse geförderte
Forschungsprojekte für verschiedene Ressorts.

Link zum kompletten Text: https://projekttraeger.dlr.de/de/themen
/mobilitaet-der-zukunft-energie-und-verkehr-zusammen-denken?pk_campaign
=top-thema&pk_kwd=eu-verbrenneraus&pk_source=press


Herausforderung Ladeinfrastruktur – Abschied vom Plug-​in-Hybrid

Bis 2030 sollen auf den Straßen mehr vollelektrische Autos fahren – die
Zielvorgabe der Bundesregierung lautet: bis zu zehn Millionen. Dafür
braucht es radikale Umbauten: eine rasche einheitliche Normierung der
Ladeinfrastruktur sowie eine konsequente Abkehr von der Förderung von Plug
-​in-Hybrid-Pkw, sagen die ExpertInnen des DLR Projektträgers.

Link zum kompletten Text: https://projekttraeger.dlr.de/de/mobilitaet-der-
zukunft-folge2-herausforderung-ladeinfrastruktur-abschied-vom-plug-in-
hybrid?pk_campaign=top-thema&pk_kwd=eu-verbrenneraus&pk_source=press


Ideen, Innovationen und Herausforderungen für die Verkehrswende im urbanen
und im ländlichen Raum

Um die Verkehrswende zu einem wirklichen Erfolg zu machen, muss die Anzahl
der Pkw reduziert werden. Carsharing, autofreie Innenstädte, intelligente
Mobilitätsketten sind nur einige der Ansätze.

Link zum kompletten Text: https://projekttraeger.dlr.de/de/themen
/verkehrswende-in-der-stadt-auf-dem-land?pk_campaign=top-thema&pk_kwd=eu-
verbrenneraus&pk_source=press


Links zu allen Texten finden Sie hier:
https://projekttraeger.dlr.de/de/themen/themenspecial-
verkehrswende?pk_campaign=top-thema&pk_kwd=eu-
verbrenneraus&pk_source=press

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Zeitenwende in der Osteuropäischen Geschichte. Die Disziplin debattiert Russlands Krieg gegen die Ukraine

Colloquium des Verbandes der Osteuropahistorikerinnen und -historiker
(VOH) vom 23. bis 24. Februar 2023 in Kooperation mit der Deutschen
Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), Herder-Institut in Marburg

Programm

23. FEBRUAR 2023
13:30–15:00 Uhr Auf der Suche nach dem richtigen Umgang mit der
Öffentlichkeit in Zeiten des Krieges. Die Osteuropäische Geschichte in der
Selbstreflexion
MODERATION: Dr. Gabriele Freitag (DGO)
PANELISTS: Dr. Franziska Davies (LMU München) und Prof. Dr. Ricarda
Vulpius (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
15:00–16:00 Uhr Kaffeepause
16:00–17:30 Uhr Imperiale Geschichte und Dekolonialisierung. Perspektiven
auf eine Debatte
MODERATION: Prof. Dr. Julia Obertreis (FAU Erlangen-Nürnberg)
PANELISTS: Dr. Beate Eschment (ZOIS Berlin) und Prof. Dr. Robert Kindler
(FU Berlin)
19:00 Uhr Abendessen

24. FEBRUAR 2023
10:00–11:30 Uhr Perspektiven der Geschichtsschreibung der Ukraine
MODERATION: Prof. Dr. Martin Aust (Bonn)
PANELISTS: Dr. Kateryna Kobchenko (Westfälische Wilhelms-Universität
Münster) und Prof. Dr. Guido Hausmann (IOS Regensburg)
11:30–12:30 Uhr Abschlussdiskussion

Weitere Informationen und Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Ukraine: Krieg hat viele Gesichter

Rund acht Millionen Menschen haben die Ukraine im vergangenen Jahr verlassen, fast sechs Millionen leben derzeit innerhalb ihres Landes auf der Flucht und rund 140.000 Häuser wurden zerstört. Dies ist die statistische Bilanz des Krieges in der Ukraine nach fast einem Jahr. „Hinter diesen Zahlen stehen Menschen“, sagt Melanie Plöger von Malteser International in der Ukraine. „Und Jede und Jeder hat seine eigene Geschichte. Krieg hat viele Gesichter.“

Die 82-jährige Nina Navídríz lebt im Dorf Korobochkine, rund 50 Kilometer südöstlich der Stadt Charkiw. Kurz nach Beginn des Krieges wurde das Haus der Witwe bei einem Angriff zerstört. Ihr Dorf, ihre Heimat wollte sie nicht verlassen, denn auf dem Dorffriedhof liegt ihr Mann begraben. Und so zog sie in eine benachbarte Scheune. „So wie Frau Navidriz geht es derzeit vielen Menschen in der Ukraine. Sie wollen ihre Heimat nicht verlassen, sie sind dort geboren, aufgewachsen und oftmals wissen sie auch nicht, wohin sie gehen sollen“, sagt Plöger.

Um diese Menschen, die ausharren, zu unterstützen, haben die ukrainischen Malteser bereits rund 150 Häuser für die kalten Monate instandgesetzt, damit ein Leben dort auch während des Winters möglich ist. Für „Oma Nina“ wie sie sie im Dorf nennen, bedeutete dies, dass die zerstörten Fenster und das Dach der Scheune, in der sie mit ihren Tieren lebt, abgedichtet wurden. In ihrem Dorf wurden außerdem Decken, Generatoren, Powerbanks und Lebensmittel verteilt.

„Geschichten, wie die von Oma Nina hören wir bei unserer Arbeit täglich“, berichtet Melanie Plöger, die seit vier Monaten den ukrainischen Malteser Hilfsdienst in Lviv als Fachkraft für internationale Nothilfe verstärkt. „Und ich bin froh, meinen Beitrag leisten zu können“, sagt Plöger.

Malteser International (MI) arbeitet als internationale humanitäre Hilfsorganisation. Sie ist ein Hilfswerk des katholischen Malteserordens und erfüllt besonders den Ordensauftrag "Hilfe den Bedürftigen". Der Auftrag ist es, die Gesundheit und Lebensumstände von notleidenden und vertriebenen Menschen weltweit zu verbessern. Die Organisation leistet in über 140 Projekten in 35 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von Religion, politischer Überzeugung, Herkunft oder Geschlecht. Christliche Werte und die humanitären Prinzipien der Menschlichkeit, Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere Informationen: www.malteser-international.org 

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Anfrage an Bundesregierung: Sind wir im Krieg mit Russland?

Die Linke-Abgeordnete Zaklin Nastic möchte von der Bundesregierung eine Klarstellung zu den Aussagen von Außenministerin Annalena Baerbock.

26.01.2023 | 15:06 Uhr
Annalena Baerbock auf der Vollsammlung des Europarats in Straßburg. 
Annalena Baerbock auf der Vollsammlung des Europarats in Straßburg.AP

Die Abgeordnete der Linkspartei, Zaklin Nastic, hat die Bundesregierung in einer schriftlichen Anfrage um Aufklärung über den Status des deutschen Engagements in der Ukraine gebeten. Nastic fragt in der Anfrage, die der Berliner Zeitung vorliegt: „Hat Bundesaußenministerin Baerbock mit ihrer im Europarat getätigten Äußerung ,wir kämpfen einen Krieg gegen Russland‘ den Krieg erklärt und wie verhält sich ihre Aussage zur Positionierung der Bundesregierung, die regelmäßig betont, Deutschland sei keine Kriegspartei?“ Nastic weiter: „Vorausgesetzt, die Bundesregierung bleibt bei ihrer Position, Deutschland sei keinesfalls Kriegspartei, welche Konsequenzen wird der Bundeskanzler aus der (dann offensichtlich unabgestimmten und seiner Position widersprechenden) Äußerung ,wir kämpfen einen Krieg gegen Russland‘ von Außenministerin Baerbock  ziehen und welche Kommunikation der Bundesregierung hat seit der Äußerung von Frau Baerbock in Richtung Moskau stattgefunden, um besagte Aussage richtigzustellen bzw. sich von ihr zu distanzieren?“


US-Professoren kommen zu dem Ergebnis, dass die Aussage wohl nicht als Kriegserklärung zu interpretieren sei. Hilary Appel vom Claremont McKenna College in Claremont, Kalifornien, sagte dem Magazin Newsweek, dass Baerbock „sich falsch ausgedrückt“ habe. Appel bezeichnete die Aussage Baerbocks als „einen faszinierenden und wichtigen Fehler, der den Interessen Russlands dient“. Russland versuche nämlich ständig zu erklären, dass sein übergeordneter Krieg gegen die Nato gerichtet sei, nicht nur gegen die Ukraine.

„Russland zieht es vor, dies als Stellvertreterkrieg zu charakterisieren, um seine Aktionen zu rechtfertigen und seine schlechte Leistung auf dem Schlachtfeld zu erklären“, sagte Appel. „Im Gegensatz dazu charakterisieren die USA und ihre Nato-Verbündeten dies als einen Krieg zwischen Russland und der Ukraine, in dem der Westen die Verteidigung der Ukraine gegen eine nicht provozierte Invasion unterstützt.“

 
Außenministerin Annalena Baerbock: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland“

Außenministerin Annalena Baerbock: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland“

gestern

Mikhail Troitskiy, Professor für Praxis an der Universität von Wisconsin-Madison, sagte Newsweek, dass Baerbocks Verwendung des Begriffs „Krieg“ wahrscheinlich eher sinnbildlich als wörtlich sei, geprägt von der emotionalen Atmosphäre beim Europarat. „Es war keine Kriegserklärung oder ein Signal für eine radikale Abkehr von einer milderen Position – wie sie zum Beispiel von Nato-Beamten dargelegt wird, wenn diese sagen, dass die Nato die Ukraine unterstützt, aber vor dem Kampf gegen Russland zurückschreckt“, sagte Troitskiy. Obwohl die Aussagen einen Bruch mit der früheren zurückhaltenden offiziellen Rhetorik darstellten, sei „die Aussage über einen ‚Krieg mit Russland‘ keine sehr große Sache (no big deal)“. Die Entscheidung, Panzer und andere schwere Waffen an die Ukraine zu liefern, sei dagegen viel wichtiger.

 
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