Industriestandort Deutschland – produktiv, umweltbewusst und sozial:
Experten stellten aktuelle Entwicklungen und Strategien vor
Das diesjährige Kolloquium des ifaa – Institut für angewandte
Arbeitswissenschaft e. V. gab Einblicke in aktuelle Entwicklungen und
Strategien von Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Deutschland
in Richtung Nachhaltigkeit mit ihren Dimensionen — Wirtschaftlichkeit,
Ökologie, soziale Verantwortung und Technologie. Hochkarätige
Referentinnen und Referenten stellten Herausforderungen, Good Practice,
Erfahrungen und Erfolge ihrer Unternehmen vor.
Zu Beginn des Kolloquiums begrüßte Michael Kellner, Staatssekretär beim
Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz die Anwesenden per
Videobotschaft und stellte die politischen und wirtschaftlichen
Herausforderungen und Maßnahmen der Bundesregierung vor.
Olaf Eisele, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ifaa gab eine Einführung in
das Nachhaltigkeitsmanagement. „Eine ganzheitliche Betrachtung bedeutet
alle vier Dimensionen einzubeziehen: Wirtschaft, Umwelt, Technik und
Soziales.“ Er gab auch einen Überblick zu den Unterstützungsangeboten des
ifaa.
Mit Einblicken in die Unternehmen startete Mario von Hall, Leiter
Sustainability & Digitalization von der thyssenkrupp Rasselstein GmbH. Er
beschrieb den Weg von der Entwicklung des unternehmensspezifischen
Nachhaltigkeitszielbildes über die Strategie bis hin zur operativen
Prozessverbesserung.
Dr. Marco Rische, Director System Business bei der ABP Induction Systems
GmbH gab einen praxisnahen Einblick in das Thema Nachhaltigkeit und
CO2-Neutralität bei energieintensiven Anlagen.
Am zweiten Tag berichteten Jörg Döllekes, Geschäftsführer der HÄRTEREI
REESE BOCHUM GmbH und Prof. Dr. Andreas Merchiers, Fachbereich Wirtschaft,
Hochschule Bochum in ihrem Tandemvortrag über ihre Kooperation zur
nachhaltigen Effizienzsteigerung durch Data Analytics in der
Wärmebehandlung.
Michael Vitz, Geschäftsführer der Johann Vitz GmbH & Co. KG referierte
über das Engagement für Nachhaltigkeit des Unternehmens. Er betonte
besonders die Bedeutung der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen für
KMU. Das Unternehmen ist u. a. im Verein „Schlüsselregion Velbert/
Heiligenhaus“ aktiv.
Welche Rolle Digitalisierung für Nachhaltigkeit hat und mit welcher
Strategie der Werkeverbund der Siemens AG beides im Zusammenspiel umsetzt,
erläuterte Dominik Sachsenhauser, Head of Industrial Engineering bei der
Siemens AG Amberg.
Darüber hinaus konnten Besucher in Workshops selbst Aspekte der
Nachhaltigkeit erarbeiten.
Für weitere Informationen zur Veranstaltung und zu den einzelnen Vorträgen
wenden Sie sich bitte an Christine Molketin unter c.molketin@ifaa-mail.
Gerne vermitteln wir Interviews mit den verschiedenen Experten zu diesem
Thema. Vorabinfos zum Programm und Referenten unter:
https://www.arbeitswissenschaf