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Kreislaufwirtschaft spielerisch der Bevölkerung näherbringen

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Mit dem Projekt „FragFritzi!“ bringt sich Prof. David Inkermann vom
Clausthaler Institut für Maschinenwesen ins Wissenschaftsjahr 2022 ein.
Ein E-Cargobike ist dabei Anlaufpunkt und zugleich Diskussionsgegenstand.

„Nachgefragt!“ Dieses Thema hat das Bundesbildungsministerium (BMBF) dem
Wissenschaftsjahr 2022 gegeben. Aus der Bevölkerung werden Fragen an die
Wissenschaft formuliert, die dann von den Forschenden im Dialog mit der
Gesellschaft beantwortet werden. An diesem Punkt setzt „FragFitzi!“ an,
ein partizipatives Wissenschaftskommunikationsprojekt, das von Prof. David
Inkermann und seiner Arbeitsgruppe am Institut für Maschinenwesen der TU
Clausthal umgesetzt wird. Mit einem E-Cargobike begibt sich das Team auf
eine Tour, um Schülerinnen und Schülern sowie Bürgerinnen und Bürgern das
Thema Kreislaufwirtschaft anhand eines digital-gestützten Planspiels
näherzubringen.

Das E-Cargobike ist dabei zugleich Transportmittel, Hingucker und Exponat.
„FragFritzi! macht das Fahrrad zu einem zentralen Betrachtungs- und
Diskussionsgegenstand, um unterschiedlichste Fragen aus dem
Wissenschaftsjahr aufzugreifen, zum Beispiel zu Nachhaltigkeit,
Digitalisierung, Individualisierung und Mobilität“, sagt Professor
Inkermann (Fachgebiet Integrierte Produktentwicklung). Den inhaltlich
wissenschaftlichen Rahmen bildet dabei das Thema Kreislaufwirtschaft. Die
Umsetzung der Kreislaufwirtschaft sei eine zentrale Forderung für eine
ressourcenschonende Zukunft und werfe Fragen und Forschungsbedarfe in
verschiedenen Fachdisziplinen auf: von chemischen Prozessen über
technische Konstruktionen bis hin zu neuen Geschäftsmodellen und
gesellschaftlichen Entwicklungen. Da passt es ideal, dass das Leitthema
der TU Clausthal die Circular Economy ist, die ressourceneffiziente
Kreislaufwirtschaft.

Um die Fragen der Bevölkerung mit den Menschen zu diskutieren und einander
zu verstehen, rollt „FragFritzi!“ mehrere Monate durch die Region und ganz
Deutschland. Neben vereinbarten Terminen und Teilnehmerkreisen, etwa mit
Schulklassen, sind offene Veranstaltungen auf Plätzen in Innenstädten und
bei Universitäten geplant. Immer im Gepäck ist ein partizipatives,
digital-gestütztes Planspiel mit einem begehbaren Spielplan. Die
Teilnehmenden werden darin zu lebenden Spielfiguren, die sich auf ihrer
Reise durch die Forschungsthemen der Kreislaufwirtschaft aktiv mit
Herausforderungen, Lösungsansätzen und Forschungsfragen auseinandersetzen.
Bei der Konzeption des Spiels, das von einer App unterstützt und auf einem
Videoscreen am E-Cargobike ausgewertet wird, wirkt auch ein Partner aus
der Wirtschaft mit.

„Damit das Projekt eine möglichst große Reichweite erzielt, soll die Tour
auch digital sichtbar gemacht werden“, sagt Theresa Ammersdörfer,
wissenschaftliche Mitarbeiterin im Vorhaben „FragFritzi!“. Für die
digitale Präsenz werden Plattformen wie Facebook und Instagram ebenso
genutzt wie eine neu entwickelte Homepage. Zwischen Mai und September
sollen auf diese Weise rund 20 Aktionen in Präsenz digital vervielfältigt
werden. Als Veranstaltungsorte stehen beispielsweise Goslar, Wolfsburg,
Dresden und Stuttgart bereits fest.

Gefördert wird das ambitionierte Clausthaler Projekt, das von März bis
Dezember 2022 läuft, mit rund 150.000 Euro vom BMBF im Rahmen des
Wissenschaftsjahres 2022. Wer Interesse hat, das Planspiel zur
Kreislaufwirtschaft mit einer Gruppe zu spielen bzw. das Projekt
„FragFritzi!“ kennen zu lernen, kann sich wenden an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
clausthal.de

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