Zum Hauptinhalt springen

Vortrag: Wissenschaft – frei für alle?

Pin It

Christiane Schwieren befasst sich in der Ruperto Carola Ringvorlesung mit
den Konsequenzen, wenn der Zugang zu universitärem Wissen nicht
gleichberechtigt möglich ist

Ob der Zugang zu Wissenschaft tatsächlich frei ist und was es bedeutet,
wenn nicht alle gleichberechtigt darauf zugreifen können – dieser Frage
geht Prof. Dr. Christiane Schwieren, Wissenschaftlerin am Alfred-Weber-
Institut für Wirtschaftswissenschaften und Gleichstellungsbeauftrage der
Universität Heidelberg, in einem Vortrag nach. Ihr Beitrag ist Teil der
Ruperto Carola Ringvorlesung, die sich in diesem Wintersemester dem Thema
„Freiheit?! Die Universität als Diskursraum“ widmet. Aus unterschiedlichen
Blickwinkeln und aus transkultureller Perspektive thematisiert die von der
Universität Heidelberg veranstaltete Reihe die Rolle von Universitäten und
Wissenschaft in der Gesellschaft und in aktuellen politischen Konflikten.
Der Vortrag „Wissenschaft – frei für alle?“ findet am Montag, 9. Dezember
2024, in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 18.00 Uhr.

Auf den ersten Blick scheint es, als sei gerade in Europa und den anderen
Teilen der westlichen Welt der Zugang zu Wissenschaft für alle frei. Dass
dies selbst dann, wenn die rechtlichen Grundlagen gegeben sind, nicht
immer der Fall ist, wird Prof. Schwieren in ihrem Vortrag aufgreifen. Sie
befasst sich mit den Konsequenzen für solche Personengruppen, die keinen
(leichten) Zugang zu Wissenschaft haben, aber auch mit den Folgen für die
Wissenschaft selbst. Aus der Perspektive von Forschung und praktischer
Gleichstellungsarbeit wird die Referentin sowohl Wege für Veränderungen
als auch mögliche Grenzen der Inklusivität aufzeigen. Christiane Schwieren
ist Professorin für Organizational Behavior am Alfred-Weber-Institut für
Wirtschaftswissenschaften. Dort forscht sie zu Gender- und Diversity-
Themen sowie zu Stress und psychischer Gesundheit. Seit 2019 ist sie
Gleichstellungsbeauftragte der Universität Heidelberg.

Die Ruperto Carola Ringvorlesung ist Teil eines Konzepts von Fokusthemen
wie RICHTIG & FALSCH. Damit will die Universität Heidelberg zweimal
jährlich gesellschaftlich relevante Forschungsfragen in unterschiedlichen
Formaten an die breite Öffentlichkeit herantragen. In der aktuellen Reihe
sprechen Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen disziplinären
Perspektiven über „Freiheit?! Die Universität als Diskursraum“. Konzipiert
wurde die Reihe mit Bezug zum „Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit“ von der
Sinologin Prof. Dr. Barbara Mittler und der Medienanthropologin Prof. Dr.
Christiane Brosius vom Heidelberger Centrum für Transkulturelle Studien.

Dem Vortrag mit Christiane Schwieren folgen im laufenden Wintersemester
zwei weitere Veranstaltungen mit Wissenschaftlerinnen aus München und
Heidelberg. Die Veranstaltungen finden jeweils montags in der Aula der
Alten Universität statt, Beginn ist um 18.00 Uhr. Aufzeichnungen davon
sind zu einem späteren Zeitpunkt abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen
Portal der Universität Heidelberg mit Vorträgen, Diskussionsrunden und
Veranstaltungen in digitalen Formaten.

Die weltoffene Leuchtanstadt Luzern am Vierwaldstättersee freut sich auf Ihren Besuch

Die Region Sempachersee im Herzen der Schweiz freut sich auf hren Besuch