Fischer-Stiftung fördert Juniorforschungsgruppe „Biodiversity, Ecology, Nature in National Parks and Biosphere Reserves"
Die Marianne und Dr. Fritz Walter Fischer-Stiftung im Stifterverband
fördert im Rahmen ihres Programms „BEN – Biodiversity, Ecology, Nature in
National Parks and Biosphere Reserves“ eine Juniorforschungsgruppe in den
Natur- und Lebenswissenschaften für die Dauer von drei Jahren mit bis zu
195.000 Euro.
Die Stiftung nimmt ab sofort ausschließlich per Mail Anträge
entgegen.
Im Rahmen ihres Förderprogramms „BEN - Biodiversity, Ecology, Nature in
National Parks and Biosphere Reserves“ unterstützt die Marianne und Dr.
Fritz Walter Fischer-Stiftung Forschungsprojekte, die sich mit den
Herausforderungen und Chancen im Umgang mit Nationalparks und
Biosphärenreservaten Europas beschäftigen. Denn Schutzgebiete bewegen sich
bei der Erreichung ihrer Schutzziele in einem Spannungsfeld verschiedener
Nutzungsanforderungen und Interessenkonflikte. Zusätzlich sind sie durch
den Klimawandel erheblichen Änderungen ihres naturräumlichen Potenzials
ausgesetzt.
Das Stiftungsprogramm richtet sich an Postdocs mit bis zu sechsjähriger
Forschungserfahrung nach der Promotion, die eine eigene Arbeitsgruppe
unter Beteiligung von Promovierenden aufbauen wollen. Ausschlaggebend sind
wissenschaftlich produktive Zeiten. Sofern eine Berücksichtigung von
Unterbrechungen erfolgen soll, sind diese in den Unterlagen kurz
darzustellen und zu begründen.
Wissenschaftliches Ziel der Stiftungsinitiative ist es u.a.
• in den Nationalparks Europas die Entwicklung der Biodiversität
nach Einstellung der unterschiedlichen Nutzungsformen zu untersuchen. Im
Mittelpunkt soll die wissenschaftliche Beobachtung der natürlichen Dynamik
stehen.
• in den Biosphärenreservaten Europas die Dynamik der Biodiversität
in nachhaltig genutzten oder zu entwickelnden Kulturlandschaften zu
untersuchen, die als Modellregionen für ein ausgewogenes Verhältnis
zwischen der Bewahrung der natürlichen Ressourcen und der wirtschaftlichen
Nutzung stehen.
Über einen Zeitraum von drei Jahren stellt die Stiftung Mittel in Höhe von
insgesamt bis zu 195.000 Euro für die Finanzierung von Promovierenden
sowie Sach- und Reisemittel bereit. Die Stelle des Postdocs kann nicht
beantragt werden. Die Arbeitsgruppe sollte idealerweise aus mindestens
drei Personen bestehen und muss an einem ausgewiesenen universitären oder
außeruniversitären Institut in Deutschland eingerichtet werden, das eine
Integration in ein aktives Forschungsumfeld garantiert.
Das Interesse der Nationalparks bzw. Biosphärenreservate an dem jeweiligen
Vorhaben ist zu belegen. Kooperationen mit Forschungseinrichtungen im
Ausland sind erwünscht. Die Beantragung erfolgt gemeinsam mit dem/der
verantwortlichen Hochschullehrer/in und bei Beteiligung von Institutionen
im Ausland mit dem dortigen Kooperationspartner.
Über die Vergabe der Förderung entscheidet die Stiftung auf der Grundlage
von Fachgutachten. Die geförderte Gruppe wird eingeladen, ihr Projekt in
Hamburg der Stifterin in einem Kick-off-Workshop vorzustellen.
Anträge sind bis zum 28. Februar 2025 ausschließlich per Mail an
<svenja.weiss@stifterverband.d
Ausschreibung inklusive des Leitfadens für die Antragstellung stehen
begleitend zu dieser Meldung und auf der Stiftungswebsite zum Download
bereit.
Für weitere Informationen:
Marianne und Dr. Fritz Walter Fischer-Stiftung im Stifterverband
Svenja Weiß
Baedekerstraße 1
45128 Essen
T 0201 8401-231
<svenja.weiss@stifterverband.d
https://www.deutsches-stiftung
fritz-walter-fischer-stiftung