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Welches Selbstverständnis hat die Gegenwart?

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Das soziologische „Glossar der Gegenwart 2.0“ wird am 5. Dezember im
Rahmen einer moderierten Diskussion vorgestellt. Gebäude PEG, Campus
Westend



FRANKFURT. 2004 erschien das „Glossar der Gegenwart“. Insgesamt 44
Einträge untersuchten, „Konzepte von ‚mittlerer Reichweite‘, aber hoher
strategischer Funktion, die in den aktuellen Debatten eine
Schlüsselstellung einnehmen“. Zwanzig Jahre später, nach der
Weltfinanzkrise und im Zeichen des Aufstiegs rechtspopulistischer Parteien
sowie der inzwischen deutlich spürbaren Auswirkungen des Klimawandels, ist
es Zeit für ein Update, denn die Zeitgenoss*innen von heute erkennen sich
in neuen Leitbegriffen wieder: „Disruption“ an die Stelle von
„Normalität“, „das Planetare“ löst „Globalisierung“ ab, „Resilienz“
ersetzt „Prävention“. Andere Begriffe wie „Dekolonisierung“ oder
„postfaktisch“ haben keine Entsprechung im Vorläuferband. Die für die
2.0-Version des Glossars verfassten Beiträge sollen „Sonden zur Ermittlung
des Selbstverständnisses unserer Gegenwart“ sein.

Welche Konzepte und Leitbegriffe hat unsere Gegenwart? Die drei
Soziolog*innen und Herausgeber*innen Prof. Ulrich Bröckling (Albert-
Ludwigs-Universität Freiburg), Prof. Susanne Krasmann (Universität
Hamburg) und Prof. Thomas Lemke (Goethe-Universität Frankfurt)
präsentieren das Buch an der Goethe-Universität und stehen im Anschluss
daran auch für eine Diskussion zur Verfügung.

Buchvorstellung: Glossar der Gegenwart 2.0
Mit Ulrich Bröckling, Susanne Krasmann und Thomas Lemke
Moderation: Vicky Kluzik
Donnerstag, 5.12.2024, 18.00 Uhr c.t.
Gebäude Psychologie und Erziehungswissenschaften
(PEG), Raum 1.G191, Campus Westend

Medienvertreter*innen sind herzlich zur Buchpräsentation eingeladen. Wir
bitten um eine Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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