Payment-Gateways und Sicherheit: Das gibt es zu beachten

Schnell, bequem und jederzeit verfügbar: Das Internet ist zum Freizeit- und Shopperparadies geworden. Allein im Jahr 2022 gaben die Deutschen rund 85,4 Milliarden Euro online für Waren und Dienstleistungen aus. So bequem es auch ist, vom Sofa aus oder in der Mittagspause mal eben Bücher, Schuhe oder Lebensmittel zu ordern oder ein paar schnelle Runden zu zocken – die Angst vor Betrügern bleibt bei vielen Leuten im Hinterkopf.
Aus gutem Grund: Wo es um Geld geht, sind stets auch Gauner am Werk. Das Internet vernetzt zwar Menschen weltweit, doch dementsprechend steigt auch die Zahl der potenziellen Hacker und Scammer.
Sichere Zahlungsmethoden und sichere Webseiten sind daher Grundvoraussetzung, um ohne Bedenken im Internet Geschäfte abzuschließen.
Je weniger vertrauliche Daten übermittelt werden müssen und je umfassender die Verschlüsselung zwischen Sender und Empfänger ist, desto weniger Schwachstellen gibt es. Online-Casinos, die in Deutschland seit dem 1. Juli 2021 erlaubt sind, sofern sie eine Lizenz aus der Bundesrepublik bekommen haben, gehören zu den sichersten Anbietern für Kunden aus Deutschland, weil sie von Anfang an strikte Auflagen erfüllen müssen. Um den Jugendschutz zu gewährleisten, müssen Identität und Volljährigkeit bewiesen werden, aber da auch der Datenschutz eine wichtige Stellung einnimmt, sind hier ebenfalls so viele Sicherheitsmaßnahmen wie nur möglich eingebaut. Ständiges auf den neuesten Stand der Erkenntnisse bringen der Software-Programme gehört ebenfalls dazu.
Um Hackern keine Chance zu geben, sind End-to-End-Verschlüsselung der Daten, das Vorhängeschloss im Browser sowie https:// am Anfang statt nur dem http:// Grundvoraussetzung. Zwei-Stufen-Verifizierung ist ebenfalls bei seriösen Anbietern ein Muss.
Payment-Gateways, die es erlauben, einfach und dabei dennoch geschützt verschiedene Zahlungsmethoden im Online-Handel zu nutzen, sind in den Internet-Casinos seit langem gang und gäbe, so dass es meist nur darum geht, nach Überprüfung von Lizenz und Amtssitz sowie der Echtheit der Webseite die beste Auszahlung im Online-Casino zu vergleichen.
Zu den Zahlungs-Gateways gehören Kartenzahlungen, Online-Bezahlungen, Zahlung per Internet-Banking sowie elektronische Geldbörsen. In der Regel gibt der Kunde die jeweils erforderlichen Daten im Online-Shop ein, die wiederum von einem Transaktionsprozessor empfangen und verschlüsselt an die Zahlungskartenverbände weitergeleitet werden. Dort werden sie mit der betreffenden Karte, beziehungsweise dem Konto verknüpft. Ist die Überprüfung erfolgreich und das Konto gedeckt, wird die Transaktion bewilligt.
Dabei wird allerdings zwischen so genannten regulierten Zahlungskarten mit von der EU geregelten Richtlinien und bestimmten Gebühren sowie unregulierten Zahlungskarten unterschieden. Letztere stammen aus Ländern außerhalb der EU und können zu höheren Gebühren führen.
Die beliebteste Internet-Zahlungsmethode in Deutschland ist mittlerweile der Bezahldienst PayPal. Hier wird das vom Kunden eingerichtete Konto direkt in der elektronischen Geldbörse gespeichert. Transaktionen werden nur über die Email-Adresse und das Passwort getätigt. Persönliche Daten werden daher gar nicht erst an den Händler übermittelt. Außerdem können betrügerische Transaktionen oder beschädigte Waren bei PayPal moniert werden.
Wer im Ausland einkauft, sollte allerdings auch vergleichen, welche Gebühren auf Zahlungen in anderen Währungen anfallen, ehe sich das Online-Shopping deutlich negativer als erwartet auf dem Konto abzeichnet.
Völlig ohne die Preisgabe persönlicher Daten lässt sich im stationären Handel eine Paysafe-Card kaufen, die dann wiederum auf zahlreichen Webseiten benutzt werden kann. Die Prepaid-Karten können unter anderem in zahlreichen Geschäften mit einem 16-stelligen PIN aufgeladen werden, wobei das Einzahlungslimit ohne Registrierung bei 50 Euro liegt. In Läden werden Zahlungen bis zu 100 Euro akzeptiert. Um seine Rechnung zu begleichen, wird der PIN eingegeben.
Die sicherste Zahlungsmethode nützt allerdings nichts, wenn auf grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen verzichtet wird. An erster Stelle stehen dabei Antivirenschutz und aktualisierte Firewalls auf den eigenen Geräten.
Öffentliche WLan-Verbindungen sind häufig ungesichert, so dass sie leichter von Hackern benutzt werden können.
Phishing und Spam-Emails sehen immer echter aus. Wer eine Nachricht von einem Händler oder einem Geldinstitut erhält, sollte auf Nummer Sicher gehen, ehe sie geöffnet oder ein Link angeklickt wird. Das gilt sogar fürs Schließen von Anzeigen über das kleine x.
Wenn der Browser über dem Absender oder einer URL schwebt, gilt es diese genau zu lesen. Häufig nutzen Hacker ähnlich aussehende Zahlen und Buchstaben, wie Null und O, um die Empfänger in die Irre zu führen. Bei längeren Links, die mit echten Firmennamen beginnen, sollte der komplette Pfad gelesen werden. Der dritte Schrägstrich (die ersten beiden sind nach https: zu finden) bestimmt, wohin der Pfad geht. Am Anfang mag eine bekannte Adresse stehen, um Vertrauen zu erwecken, aber darauf hoffen die Betrüger.
Sogar auf den Webseiten vertrauenswürdiger Unternehmen ist ein genauer Blick unerlässlich. Vor allem, wenn der Händler unter anderem als Marktplatz für Drittanbieter auftritt, sollten vor jedem Kauf Impressum, Firmensitz sowie Allgemeine Geschäftsbedingungen des Anbieters überprüft werden. Adressen lassen sich leicht googeln, aber selbst wenn diese auf den ersten Blick stimmig scheint, sind Tippfehler oder schlechtes Deutsch in den AGB Warnzeichen, die ernst genommen werden sollten.
Obwohl die meisten Transaktionen im Internet reibungslos verlaufen, sorgen die Wahl des besten Zahlungs-Gateways sowie eigene Vorsichtsmaßnahmen für zusätzliche Sicherheit im Internet-Handel. Mehr als 40 Prozent aller Deutschen kaufen mindestens einmal im Monat im Internet ein. Bevorzugt nutzen sie dafür das Smartphone. Das ist schnell, bequem und jederzeit verfügbar, und mit etwas Umsicht so gut wie risikolos.